Katz läuft in Finnland auf Platz 20

SID
Einziger deutscher Starter in Estland: Andreas Katz
© Getty

Beim Langlauf-Weltcup im finnischen Otepää hat Andreas Katz mit Platz 20 das beste Ergebnis seiner Karriere erreicht. Bei den Damen siegte die Polin Justina Kowalczyk.

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Ski-Langläufer Andreas Katz hat beim Weltcup in Otepää als 20. das beste Ergebnis seiner Karriere erzielt.

Der 22 Jahre alte Sprintspezialist aus Baiersbronn, einziger Starter des Deutschen Skiverbands (DSV) im estnischen Wintersportort, stieß auf der 15km langen Strecke in der klassischen Technik erstmals in die erweiterte Weltspitze vor.

Dritter Weltcup-Einsatz für Katz

Für Katz war es erst der dritte Einsatz im Weltcup, in Düsseldorf war er zu Saisonbeginn 66. im Einzel- und 25. im Teamsprint.

Zu den absoluten Top-Läufern fehlte Katz, der das Rennen mutig angegangen war und zwischenzeitlich gar auf Rang fünf gelegen hatte, allerdings noch einiges.

Auf Tagessieger Lukas Bauer aus Tschechien hatte der Schwarzwälder 1:46,1 Minuten Rückstand. Sechs Tage nach seinem Gesamtsieg bei der Tour de Ski feierte Bauer seinen neunten Weltcup-Sieg.

Die Esten Andrus Veerpalu (16,9 Sekunden zurück) und Jaak Mae (41,6) komplettierten das Podium. Die besten deutschen Langläufer absolvieren derzeit ein Trainingslager in Toblach.

Kowalczyk weiter in Top-Form

Wie Bauer hat auch Justina Kowalczyk ihre Klasse-Form aus der Tour de Ski nach Estland gerettet.

Die Polin, die bei der Tour ganz oben auf dem "Stockerl" gestanden hatte, setzte sich über 10km mit 4,2 Sekunden Vorsprung auf Marit Björgen (Norwegen) durch und durfte sich damit über ihren dritten Triumph in Otepää nach 2007 und 2009 freuen.

Dritte wurde Aino Kaisa Saarinen aus Finnland (29,9 Sekunden zurück). Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.

Kowalczyk behauptete mit ihrem dritten Weltcup-Sieg in diesem Winter Platz eins in der Disziplin- und in der Gesamtwertung.

"Das ist die härteste Strecke der Welt, aber ich fühle mich hier einfach wohl", sagte die 26-Jährige. Bei den Männern blieb Petter Northug (Norwegen) in beiden Wertungen auf Platz eins, obwohl er auf einen Start verzichtet hatte.

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