Für Ski-Crosserin Alexandra Grauvogl ist die Olympia-Saison schon nach dem ersten Rennen beendet. Die frühere WM-Dritte hat sich beim Weltcup-Auftakt in Innichen in Südtirol am Montag einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt damit für die Winterspiele in Vancouver im Februar aus.
Rein sportlich erlebten die deutschen Freestyler in Innichen indes einen gelungenen Start in den Olympia-Winter. Nachdem bereits beim ersten Rennen Julia Manhard, Simon Stickl und Andreas Schauer mit den Plätzen neun, zehn und 15 die halbe Norm (einmal Top 8 oder zweimal Top 15) für Olympia erfüllt hatten, zogen am Dienstag Heidi Zacher und Martin Fiala nach.
"Wir sind auf dem richtigen Weg"
"Das war ein toller Auftakt. Wir sind auf dem richtigen Weg und werden mit Hochdruck weiter arbeiten. Ein Wermutstropfen ist der Ausfall von Alex Grauvogl, einer der besten Crosserinnen", sagte der Sportliche Leiter des Deutschen Skiverbandes (DSV), Heli Herdt.
Bis zur Nominierung für Olympia haben Herdts Athleten noch fünf weitere Weltcup-Rennen Zeit, ihre Tickets für Vancouver komplett zu lösen.
Der Tagessieg bei den Männern ging wie am Vortag an den Schweizer Michael Schmid, der zum dritten Mal einen Cross-Weltcup gewann. Bei den Frauen feierte Anna Holmlund aus Schweden nach ihrer Premiere am Montag 24 Stunden später gleich ihren zweiten Erfolg.