Russischer Bob-Anschieberin wird Bein amputiert

SID
Irina Skworzowa liegt nach ihrem schweren Sturz immer noch auf der Intensivstation
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Irina Skworzowa, russische Bob-Anschieberin, liegt nach ihrem Sturz beim Weltcup in Königssee weiter auf der Intensivstation. Zudem muss ihr ein Teil des Beines amputiert werden.

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Die in Königssee schwer verunglückte russische Bob-Anschieberin Irina Skworzowa liegt mit inneren Verletzungen weiter auf der Intensivstation.

Zudem teilte der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) auf seiner Internetseite mit, dass die medizinisch notwendige Entscheidung gefallen sei, das verletzte Bein der 21-Jährigen zum Teil zu amputieren.

Spendenkonto eingerichtet

Der BSD hat gemeinsam mit dem Weltverband FIBT ein Spendenkonto für Skworzowa eingerichtet.

"Damit die sportbegeisterte junge Athletin und ihre Familie so gut wie möglich die Folgebehandlungen und die notwendigen Voraussetzungen für ihr späteres Leben schaffen können, ist jetzt unser aller Hilfe und Unterstützung notwendig", sagte BSD-Generalsekretär und Sportdirektor Thomas Schwab.

Der Zweierbob der russischen Juniorinnen war während des Europacup-Trainings am 23. November ohne Freigabe und bei roter Ampel in den Eiskanal gestartet, während gleichzeitig ein russischer Männerbob bei Grün losfuhr.

Nach einem Sturz des Frauenbobs fuhr der Männerbob ungebremst in diesen hinein. Noch läuft das polizeiliche Ermittlungsverfahren zur Feststellung der genauen Unfallursache.

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