Ackermann greift in Ramsau wieder an

SID
Ronny Ackermann will in Ramsau langsam zur Normalform zurück finden
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Beim Weltcup in Ramsau ist für Ronny Ackermann die Olympia-Norm erstes Ziel. Nach einer Trainingspause stellt sich der zuletzt formschwache Kombinierer nun wieder der Konkurrenz.

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Der viermalige Kombinierer-Weltmeister Ronny Ackermann kehrt ab Freitag in Ramsau in den Weltcup zurück. Bundestrainer Hermann Weinbuch nominierte den 32-Jährigen nach dessen Weltcup-Pause in Lillehammer für die drei Wettbewerbe in Österreich.

Der formschwache Ackermann war beim Weltcup-Auftakt nur auf Platz 22 gelandet und muss noch die Olympia-Norm für Vancouver erfüllen.

"Natürlich ist es eine komische Situation, wenn der Weltcup läuft und du zuhause auf dem Sofa sitzt. Mein Körper hat die Pause aber einfach gebraucht", sagte Ackermann.

Der Thüringer hatte in einem Sonder-Trainingscamp in Lillehammer an seiner Sprungtechnik gefeilt, allerdings ist er noch nicht ganz zufrieden: "Immerhin haben wir jetzt lokalisieren können, woran es zur Zeit hapert. Unter anderem haben wir auch noch einmal im Materialbereich nachgebessert und hoffen, mit einem neuen Ski in Ramsau wieder einen Schritt besser zu werden."

Ackermann "braucht Pausen, um frisch zu sein"

Chefcoach Weinbuch erwartet eine Steigerung von seinem Leitwolf: "Bei Ronny muss man sehen, wie weit er inzwischen ist. Wir konnten noch einmal einige Dinge ausprobieren, und ich bin ganz zuversichtlich, dass er sich im Springen wieder deutlich verbessert zeigt."

Ackermann muss wegen der starken Konkurrenz im deutschen Team mit Sieger Tino Edelmann sogar um seine Nominierung für die Winterspiele zittern.

Nach zwei Stürzen in der Saisonvorbereitung hatte der einstige deutsche Sportler des Jahres in den letzten Wochen extra hart trainiert, um den Trainingsrückstand aufzuholen.

"Ronny muss aber einsehen, dass er nicht mehr 20 ist. Er braucht Pausen, um frisch zu sein", hatte Bundestrainer Weinbuch dazu gesagt.

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