Osborne-Paradis gewinnt Abfahrt in Gröden

SID
Manuel Osborne-Paradis wurde bei dem Olympischen Spielen 2006 in Turin 13. in der Abfahrt
© Getty

Manuel Osborne-Paradis hat seinen zweiten Weltcup-Erfolg des Olympia-Winters gefeiert. Der 25-jährige Kanadier raste bei der Abfahrt im Grödnertal ganz oben aufs Podest.

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Ski-Rennläufer Manuel Osborne-Paradis entwickelt sich zu einem Geheimfavoriten für die olympischen Speed-Rennen in seiner kanadischen Heimat. Der 25-Jährige hat beim Abfahrtsklassiker in Gröden bereits seinen zweiten Saisonsieg im Weltcup gefeiert und die Top-Favoriten damit erneut düpiert. Allerdings profitierte Osborne-Paradis auch etwas vom aufkommenden Wind in den Dolomiten, der den besten Rennläufern das Leben schwer machte.

Bei seinem insgesamt dritten Weltcup-Sieg erzielte Osborne, der aus Invermere in der Nähe der Olympia-Stadt Vancouver stammt, auf der traditionsreichen Saslong in 2:01,27 Minuten die Bestzeit.

Der Österreicher Mario Scheiber belegte mit einem Rückstand von 0,13 Sekunden Platz zwei. Den dritten Rang teilten sich der Schweizer Ambrosi Hoffmann und Johan Clarey aus Frankreich (je 0,25). Stephan Keppler (Ebingen/2,62) kam nicht unter die Top 30.

Im Gesamtweltcup behauptete der Schweizer Carlo Janka Platz eins, obwohl er auf einen Abfahrts-Start verzichtet hatte. Die Disziplinwertung führt nach wie vor Jankas Landsmann Didier Cuche an. Am Sonntag gastiert der Ski-Zirkus im italienischen Alta Badia, wo zunächst ein Riesenslalom und am Montag ein Slalom gefahren wird.

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