EM als Generalprobe für Olympia

SID
Andy Kapp (m.) richtet den Blick auf die Medaillen
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Mit der EM in Aberdeen beginnt für die Curler die Vorbereitungen auf Olympia. Die Herren nehmen Bronze ins Visier, die Damen wollen sich für die WM im nächsten Jahr qualifizieren.

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Mit der EM im schottischen Aberdeen beginnt für die deutschen Curler am heutigen Samstag der Countdown für Vancouver.

Bei ihrer 21. Teilnahme an einer Europameisterschaft will Skip Andrea Schöpp den Umbruch im Team des SC Riessersee vorantreiben.

Erstmals dabei ist die 20 Jahre alte Corinna Scholz. "Küken" ist die erst 16 Jahre alte Stella Heiß, Tochter des früheren Eishockey-Nationaltorhüters Peppi Heiß.

Kapp mit Füssen am Start

Bei den Männern geht Andy Kapp mit seiner bewährten Mannschaft des EV Füssen an den Start und will bei seiner zehnten EM zumindest wie im Vorjahr Bronze holen.

Bundestrainer Oliver Axnick sagt zu den Erwartungen: "Die EM ist für alle Olympiateams eine Generalprobe und damit auch eine ideale Vorbereitung für Vancouver. Die Teams, die hier in die Play-offs kommen, haben auch gute Aussichten auf das Halbfinale bei den Olympischen Spielen in Vancouver."

Für Andrea Schöpp ist die EM wie eine Wundertüte: "Sowohl der Abstieg aus der A-Gruppe als auch ein Medaillengewinn sind möglich."

Ziel müsse aber die Qualifikation für die WM im kommenden Jahr sein. Dafür ist bei den Frauen Platz sieben, bei den Männern Rang acht nötig. Dass dies erreicht wird, steht für Andy Kapp außer Frage: "Unser Ziel sind die Play-offs. Wir haben gut trainiert und gute Ergebnisse bei den Turnieren im Herbst erzielt."

Das deutsche Männerteam spielt mit Andreas Kapp, Andreas Lang, Holger Höhne, Andreas Kempf und Ulrich Kapp, die Frauen mit Andrea Schöpp, Monika Wagner, Melanie Robillard, Stella Heiß und Corinna Scholz.

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