Gössner auch in Lahti am Start

SID
Biathletin Miriam Gössner steht auch in Lahti im deutschen Langlauf-Team
© Getty

Das deutsche Ski-Team startet bei den Salpausselkä-Skispielen in Lahti. Nicht dabei ist Kombinierer Ronny Ackermann, die Biathletin Miriam Gössner startet als Langläuferin.

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Mit der zur Langläuferin umfunktionierten Biathletin Miriam Gössner und Skisprung-Vizeweltmeister Martin Schmitt, dafür aber ohne den viermaligen Kombinations-Weltmeister Ronny Ackermann reist die Nordische Abteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV) zu den Salpausselkä-Skispielen nach Lahti.

Staffel-Vizeweltmeisterin Gössner feiert damit nach ihrem "silbernen" WM-Auftritt ihr Weltcup-Debüt bei den Langläufern. Die 18-Jährige aus Garmisch laboriert an einer Daumenverletzung, die das Biathlon-Schießen verhindert.

Gössner: "Ein schöner Saisonabschluss"

"Ich freue mich total, dass ich nochmal bei den Langläuferinnen dabei sein kann. Ein schöner Saisonabschluss für mich", sagte die Biathlon-Juniorenweltmeisterin, die in der kommenden Woche in München operiert werden soll.

Verzichten muss Bundestrainer Jochen Behle auf Steffi Böhler (Ibach), die sich nach einer Grippe im Aufbautraining befindet, sowie auf Franz Göring (Zella-Mehlis) und Josef Wenzl (Zwiesel), die an einem Infekt leiden.

Ronny Ackermann (Dermbach) hat nach der Nordischen Ski-WM die Saison beendet, um sich in Hinblick auf die Olympiasaison vollständig von seinen gesundheitlichen Problemen zu erholen.

"Für Ronny würde es keinen Sinn machen, die letzten Saisonwettkämpfe auf Biegen und Brechen zu bestreiten", sagte Kombinations-Bundestrainer Hermann Weinbuch, der als Ersatz Toni Englert benannte.

Schmitt will Weltranglistenplatz fünf halten

Fraglich ist der Einsatz von Vizeweltmeister Björn Kircheisen (beide Johanngeorgenstadt), der in den letzten Tagen unter Halsschmerzen und Bronchienbeschwerden litt.

Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster nominierte neben dem wiedererstarkten Schmitt (Furtwangen) sechs weitere Athleten, darunter den zuletzt im Continentalcup starken Erik Simon (Aue). "Ich möchte auf jeden Fall Platz fünf in der Weltrangliste halten", erklärte Schmitt sein Ziel für die restliche Saison.

Die Weltcupsaison der Springer und Langläufer endet am 22. März in Planica/Slowenien beziehungsweise in Falun/Schweden, die der Kombinierer bereits eine Woche früher in Vikersund/Norwegen.