Didier Cuche holt Gold im Super-G

SID
Der Schweizer Didier Cuche gewann bislang ach Weltcup-Rennen
© Getty

Didier Cuche hat bei der alpinen Ski-WM in Val d'Isere im Super-G den ersten Weltmeistertitel seiner Karriere gefeiert. Silber gewann Peter Fill, Bronze holte Aksel Lund Svindal.

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Didier Cuche hat sich zum ältesten alpinen Ski-Weltmeister der Geschichte gekrönt.

Im Alter von 34 Jahren und 172 Tagen gewann der Schweizer bei den Titelkämpfen in Val d'Isere den Super-G und damit auch die erste Goldmedaille seiner Karriere.

Der Routinier siegte in einem spektakulären Rennen auf der Strecke Face de Bellavarde überlegen mit 0,99 Sekunden Vorsprung vor dem Südtiroler Peter Fill und Aksel Lund Svindal aus Norwegen (1,02), der bei der WM 2007 Abfahrt und Riesenslalom gewonnen hatte.

WM für Andi Strodl beendet

Auf der technisch äußerst anspruchsvollen Olympia-Piste schieden zahlreiche Fahrer aus, einige stürzten spektakulär wie Andreas Strodl aus Partenkirchen. Der 21-Jährige verletzte sich am Knie.

Bei seinem Sturz auf der Piste Bellevarde erlitt der Speedspezialist am rechten Knie eine Zerrung mit Knochenstauchung und muss daher eine etwa zehntägige Trainings- und Wettkampfpause einlegen.

Keppler enttäuscht

Eine in der früheren Olympiastadt Albertville durchgeführte Computertomographie erbrachte dieses Ergebnis, das für den 21-Jährigen das WM-Aus bedeutet. Er wird in den kommenden Tagen nach Deutschland zurückkehren.

Sein älterer Bruder Peter schied ebenfalls aus. Bester der drei deutschen Starter war Stephan Keppler (Ebingen), der mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf den Sieger allerdings nicht den erhofften Platz unter den ersten 20 erreichte.

Strobl fünf Tage älter

Cuche war bei seiner Goldfahrt rund ein halbes Jahr älter als der Österreicher Stephan Eberharter beim Super-G-Titelgewinn 2003 in St. Moritz.

Fritz Strobl war bei der WM 2007 in Are fünf Tage älter als der Schweizer, allerdings gewann der Österreicher damals nur mit der Mannschaft die Goldmedaille.

Gesamt-Weltcup-Stand der Herren