Sommerfeldt bis zur WM wieder fit

SID
Rene Sommerfeldt gewann in der Saison 2003/04 den Gesamt-Weltcup
© Getty

Glück im Unglück für Langläufer Rene Sommerfeldt: Die Verletzung des 34-Jährigen hat sich als Bänderzerrung herausgestellt und nicht als Riss. Ein WM-Start ist nicht gefährdet.

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Die deutschen Skilangläufer können bei der WM in Liberec (18. Februar bis 1. März) auf Rene Sommerfeldt zählen. Die Verletzung des 34-Jährigen aus Oberwiesenthal stellte sich als schwere Bänderzerrung und nicht als der befürchtete Riss heraus.

Beim Volleyball umgeknickt

Sommerfeldt war im Training beim Volleyball umgeknickt und hatte seine Teilnahme am Weltcup in Otepää/Estland kurzfristig abgesagt.

"Er kann trainieren, hat aber große Schmerzen. Wir entscheiden am Montag, ob er zum Weltcup nach Rybinsk fliegt oder nicht", sagte Bundestrainer Jochen Behle dem Sport-Informations-Dienst (sid).

In Russland will der von Verletzungen in diesem Winter gebeutelte Sommerfeldt unter die ersten Acht laufen und damit noch die interne WM-Norm schaffen. Momentan rangiert der Gesamtweltcup-Zweite des Vorjahres in der Saisonwertung mit zwei Punkten nur auf Rang 134.

Behle: "Wir müssen ihn fit kriegen"

Behle stellte seinem Routinier allerdings eine Ausnahmeregelung für den Saisonhöhepunkt in Tschechien in Aussicht. "Man muss so eine Regelung auch einmal modifizieren. Wir müssen ihn fit kriegen und dann, das hat er in der Vergangenheit gezeigt, kann er sehr wertvoll für uns sein", sagte der Bundestrainer.

Fest qualifiziert für die WM sind bisher Axel Teichmann (Bad Lobenstein), Tobias Angerer (Vachendorf), Tom Reichelt (Oberwiesenthal), Jens Filbrich (Frankenhain) sowie Josef Wenzl (Zwiesel).

Nach dem Stand der Dinge werden Sommerfeldt und der ebenfalls lange erkrankte Franz Göring (Zella-Mehlis) das deutsche Männer-Team komplettieren.

Die 15 km von Otepää