Kober "sehr enttäuscht"

SID
Amelie Kober war mit großen Hoffnungen an den Start gegangen, am Ende wurde es Platz zehn
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Die mit Medaillen-Hoffnungen gestartete Amelie Kober kam bei der Snowboard-WM in Südkorea im Parallel-Riesenslalom nicht über Platz zehn hinaus und war darüber "sehr enttäuscht".

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Amelie Kober hat die deutschen Medaillen-Hoffnungen bei den Snowboard-Weltmeisterschaften im südkoreanischen Gangwon nicht erfüllen können.

Die Olympia-Zweite von Turin verfehlte im Parallel-Riesenslalom ihr Ziel deutlich und belegte nur den zehnten Platz. Auch der Rest des deutschen Teams enttäuschte auf der ganzen Linie.

"Erwartungen nicht erfüllt"

"Wir haben die Erwartungen nicht erfüllt und sind über den Ausgang überhaupt nicht glücklich", kritisierte Sportdirektor Timm Stade die Leistungen seiner Snowboarder.

Auch die 21-jährige Kober war "sehr enttäuscht", gab sich aber mit Blick auf den Parallel-Slalom am Mittwoch kämpferisch: "Ich will zeigen, dass es besser geht."

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Auch Stade kündigte einen Angriff der SVD-Athleten an: "Unser Motto lautet: Jetzt erst recht. Wir werden volle Attacke fahren."

Im Parallel-Riesenslalom am Dienstag triumphierte die Österreicherin Marion Kreiner vor ihrer Teamkollegin Doris Günther und der Schweizerin Patrizia Kummer. Kober, vor zwei Jahren noch WM-Zweite, war im Achtelfinale an der Französin Nathalie Desmares gescheitert.

Deutsche Herren abgeschlagen

Selina Jörg musste sich mit Rang 17 begnügen, Anke Karstens wurde 31. Die Snowboarderin aus Bischofswiesen hatte allerdings viel Pech. Sie wurde nach der besten Zeit aller 59 Starterinnen im ersten Qualifikationslauf im zweiten Durchgang disqualifiziert.

Bei den Männern siegte der Kanadier Jasey Jay Anderson vor Sylvain Dufour aus Frankreich und seinem Teamkollegen Matthew Morison.

Die beiden deutschen Starter Maximilian Hafner (Bischofswiesen) und Patrick Bussler (Aschheim) hatten als 28. und 31. mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.

Im Parallel-Slalom am Mittwoch hat der Snowboard Verband Deutschland (SVD) seine letzte Medaillenchance. Bei den Freestyle-Wettbewerben (Halfpipe/Big Air) am Freitag und Samstag gilt der 17 Jahre alte Ethan Morgan (Miesbach) nach dem Ausfall von Christophe Schmidt als klarer Außenseiter.

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