Schmitt springt auf Platz fünf

SID
Martin Schmitt zeigt sich rund einen Monat vor der WM weiter in guter Form
© Getty

Beim fünften Saisonsieg von Gregor Schlierenzauer (Österreich) hat Martin Schmitt beim zweiten Weltcup-Skispringen in Zakopane als bester Deutscher den fünften Rang belegt.

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Nach einem "tollen Wochenende" konnte Martin Schmitt nur noch lächeln. "Ich bin hochzufrieden", sagte der Ex-Weltmeister aus Furtwangen, der am Samstag beim zweiten Weltcup-Skispringen im polnischen Zakopane als Fünfter zwar im Gegensatz zum Vortag das Podest verpasst hatte, aber dennoch zufrieden Bilanz zog.

Dies galt auch für Michael Uhrmann, der als Sechster hinter Schmitt "endlich den Schritt nach vorn" machte.

Schlierenzauer holt fünften Saisonsieg

Mit der Entscheidung um den Tagessieg hatten die Springer des Deutschen Skiverbandes (DSV) allerdings nichts zu tun. Seinen fünften Saisonsieg feierte der Österreicher Gregor Schlierenzauer. Rund einen Monat vor der WM in Liberec sprang der Skiflug-Weltmeister 130,5 und 138,5 Meter weit und erhielt dafür 285,7 Punkte.

Schlierenzauer siegte vor dem Vortagesgewinner Wolfgang Loitzl, der auf 130 und 136,5 Metern landete und 280,7 Punkte erhielt. Dritter hinter dem erneut überragenden Austria-Duo wurde mit 271,2 Punkten der Schweizer Simon Ammann, der damit seine Führung in der Gesamtwertung nach 15 von 28 Wettbewerben hauchdünn mit nur noch zwei Punkten vor Schlierenzauer erfolgreich verteidigte.

"Martin ist mitten drin in der Weltspitze"

Der am Vortag drittplatzierte Martin Schmitt sprang 123,5 und 132 Meter weit und war damit ebenso wie Uhrmann (121+131,5) ein ganzes Stück von der Spitze entfernt.

"Die ersten Vier waren sehr stark, aber Martin ist mitten drin in der Weltspitze", sagte Bundestrainer Werner Schuster, der sich besonders über die starke Teamleistung freute, die für die WM hoffen lässt. "Die Mannschaft hat sich inspirieren lassen, das freut mich besonders", sagte Schuster.

Hocke mit starkem zweiten Sprung

Freuen durfte sich Schuster auch über Stephan Hocke aus Schmiedefeld. Der Team-Olympiasieger von 2002 war am Freitag noch in der Qualifikation gescheitert. Nach Platz 24 im ersten Durchgang am Samstag katapultierte sich Hocke mit einem Satz auf 128,5 Meter noch auf den elften Platz.

"Früher hätte mich so ein Rückschlag länger beschäftigt. Aber heute hat das ganz gut funktioniert", sagte Hocke.

Sechsmal durfte Werner Schuster am Samstag im zweiten Durchgang abwinken. 13. wurde Michael Neumayer (Berchtesgaden/119, 5+124,5), Severin Freund aus Rastbüchl (117,5+121,5) und der Oberhofer Andreas Wank (117,5+119) belegten die Ränge 18 und 23.

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