Wolf verliert Duell mit Rivalin Beixing

SID
Wintersport, Eisschnelllauf, Jenny Wolf
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Beim ersten Eisschnelllauf-Weltcup der Saison in Berlin musste sich Jenny Wolf ihrer chinesischen Rivalin Wang Beixing über 500m geschlagen geben. Die Berlinerin wurde Zweite.

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Weltrekordlerin Jenny Wolf hat beim ersten Eisschnelllauf-Weltcup der Saison in Berlin ihren zweiten Sieg über 500m verpasst.

Die 29 Jahre alte Berlinerin musste sich auf ihrer Paradestrecke in 37,95 Sekunden knapp ihrer chinesischen Rivalin Wang Beixing (37,91 Sekunden) geschlagen geben und wurde Zweite. Den dritten Platz belegte Lee Sang-Hwa (Südkorea) in 38,26 Sekunden.

Für Wolf war es die erste Weltcup-Niederlage seit Dezember 2007 und zehn Siegen über 500m in Folge. Am Vortag hatte sie das erste 500-m-Rennen mit sechs Tausendstelsekunden Vorsprung vor Wang gewonnen und in 37,752 Sekunden einen neuen Bahnrekord aufgestellt.

Kato siegt, Wotherspoon stürzt

Bei den Männern hat Joji Kato das Rennen über 500m für sich entschieden. Der Japaner lief 34,70 Sekunden und stellte einen neuen Bahnrekord auf. Auf den zweiten Platz lief der Chinese Yu Fengtong (35,07), Dritter wurde der Finne Mika Poutala (35,13).

Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz des Kanadiers Jeremy Wotherspoon.

Der Weltrekordler verlor in der Kurve die Kontrolle, prallte in die Bande und zog sich eine Armverletzung zu.

Anschütz-Thoms auf Platz zwei

Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt) hat beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin über 3000 m den zweiten Platz belegt. Die WM-Dritte musste sich in 4:07,08 Minuten nur der Tschechin Martina Sablikova (4:03,70 Minuten) geschlagen geben.

Auf dem dritten Platz landete Masako Hozumi (Japan) in 4:07,92 Minuten.

Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein (Berlin) musste sich in 4:08,42 Minuten mit dem fünften Platz begnügen. Stephanie Beckert (Erfurt) wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 4:09,99 Minuten Neunte.

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