FIS beschließt Reform der Nordischen Kombination

SID

Kapstadt/Frankfurt - Die Nordische Kombination soll umfassend reformiert und künftig in einem einheitlichen Format mit nur noch einem Sprung und einem 10-Kilometer-Langlauf ausgetragen werden, hat der Internationale Skiverband (FIS) auf seinem Kongress in Kapstadt beschlossen.

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Für die strategische Umsetzung der Reform wurde Skisprung-Renndirektor Walter Hofer verpflichtet. Eine Reduzierung der Wettbewerbe bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen ist nicht geplant.

Wettkämpfe mit zwei Skisprung-Durchgängen oder Langlauf- Massenstarts soll es künftig nicht mehr geben, der komplizierte Auf- und Abstieg zwischen A- und B-Weltcup abgeschafft werden.

Zurück zu den Wurzeln

"Weniger ist mehr. Wir gehen zurück zu den Wurzeln", sagte Hofer der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Das neue Format wird im Rahmen des Sommer-Grand-Prix' bei drei Wettbewerben getestet. Danach will der FIS-Vorstand eine definitive Entscheidung fällen.

Der dreimalige Olympiasieger Ulrich Wehling bleibt zwar FIS-Renndirektor Nordische Kombination, ist aber nur noch für die operative Umsetzung zuständig.