Kober bei Comeback nach Verletzung Achte

SID

Lake Placid - Die Olympia-Zweite Amelie Kober aus Miesbach hat bei ihrem Comeback im Snowboard-Weltcup den achten Platz belegt.

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Der Sieg ging im amerikanischen Lake Placid an die Russin Swetlana Boldikowa vor der Schweizerin Fränzi Mägert-Kohli und der österreichischen Parallel-Slalom-Weltmeisterin Heidi Neururer. Beste Deutsche beim Parallel-Riesenslalom war Anke Karstens (Bischofswiesen) auf dem sechsten Platz.

Die Prienerin Isabella Laböck belegte den 22. Rang, Selina Jörg (Sonthofen) musste sich mit dem 29. Platz begnügen. Kober hatte sich beim Weltcup im Dezember eine Halswirbelsäulen-Verletzung sowie eine Gehirnerschütterung zugezogen und daher unter anderem die Weltcups in Asien verpasst.

Bussler bester Deutscher 

Bei den Herren war Patrick Bussler (Aschheim) auf dem Whiteface Mountain als Zwölfter bester Deutscher. Maximilian Hafner (Bischofswiesen) verfehlte auf Rang 43 das Finale, sein Vereinskamerad Alexander Bergmann wurde disqualifiziert.

Der Weltcup-Führende Mathieu Bozzetto (Frankreich) meldete sich mit seinem Sieg über Tyler Jewell (USA) im Finale der Männer nach einer Durststrecke von drei Rennen eindrucksvoll zurück.

Traurige Nachricht

Im kleinen Finale sicherte sich Benjamin Karl (Österreich) den dritten Platz und bleibt damit schärfster Verfolger des Franzosen im Kampf um die Kristallkugel. Bei den Damen liegt Nicolien Sauerbreij (Niederlande) trotz ihres bislang schlechtesten Saisonergebnisses (Rang sieben) weiter in Front.

Bozzetto war nach dem Rennen und seinem 35. Sieg im 150. Weltcup gerührt, hatte der 34-Jährige aus Val d'Isere doch eine traurige Nachricht verkraften müssen: "Gestern ist in Frankreich mein erster Trainer verstorben, der mich 1990 zum Snowboarden gebracht hat. Ich widme Jean-Pierre Remondet diesen Sieg", sagte der Franzose.