Auch Wilhelm will nun endlich Gold

Von SPOX
Wilhelm, Kati, Biathlon
© Getty

Östersund - Drei Rennen, drei Siege - besser konnte es für die deutschen Damen bislang gar nicht laufen.

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Doch Kati Wilhelm hatte bislang noch keinen Grund zum Feiern. Im Sprint und der anschließenden Verfolgung lief die 31-Jährige nur hinterher, war in beiden Rennen gar schlechteste deutsche Starterin und in der Mixed-Staffel kamen Magdalena Neuner und Sabrina Buchholz zum Einsatz.

Dabei war Wilhelm als Gesamtweltcup-Führende zur WM nach Östersund gereist, und deshalb mit entsprechenden Erwartungen an den Start gegangen. Nun soll es im 15-km-Einzelrennen also endlich klappen ( JETZT im SPOX-TICKER), nachdem sie das Gelbe Trikot erstmal abgeben musste.

Schwächen am Schießstand

"Es wurmt mich schon sehr, dass es ausgerechnet am Saisonhöhepunkt bisher nicht klappt", sagte Wilhelm der "Welt". Den Grund hat sie auch schon festgestellt: "Ich habe zurzeit ein paar Konzentrationsschwierigkeiten beim Schießen, von denen ich auch nicht weiß, woher sie kommen." Schwächen darf sich Wilhelm im Einzel allerdings nicht erlauben, schließlich will das deutsche Team die Goldserie fortsetzen.

Doch sollte es bei Wilhelm abermals nicht klappen, hat der DSV mit der bereits zweifachen Weltmeisterin Andrea Henkel, Martina Glagow und Simone Denkinger noch drei weitere heiße Eisen im Feuer.

Neuner nicht dabei

Nicht dabei ist dieses Mal der 21-jährige Neuner, die nach den Einsätzen in Sprint und Verfolgung und der Goldmedaille im Mixed nicht fürs Einzel nominiert wurde. "Dafür habe ich jetzt drei Tage zum Feiern Zeit", sagte Neuner nach dem Triumph in der Mixed-Staffel.

Bei der WM in Antholz im vergangenen Jahr hatte sich Glagow im Einzelrennen über 15 Kilometer die Bronzemedaille gesichert. 

Im Anschluss an das Rennen der Damen findet dann um 17.15 Uhr das 20-km-Einzelrennen der Herren statt. Für den DSV starten Michael Greis, Daniel Graf, Alexander Wolf und Michael Rösch.