Verhandlung über Doping-Fall Varis angekündigt

SID

Östersund/Schweden - Im Doping-Fall Kaisa Varis will der Weltverband IBU über das Strafmaß verhandeln.

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"Es gab eine positive A- und eine B-Probe über Epo bei Kaisa Varis. Mehr kann ich dazu nicht sagen", erklärte IBU-Präsident Anders Besseberg bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund. Der IBU-Funktionär aus Norwegen kündigte an, dass der Verband nach der Sitzung seines Exekutivkommitees eine Presseerklärung herausgeben wolle.

Die finnische Biathletin Varis, die beim Weltcup in Ruhpolding den Sprint-Wettbewerb gewonnen hatte, muss mit einer lebenslangen Sperre rechnen. Die ehemalige Skilangläuferin war bereits zwischen 2003 und 2005 wegen Epo-Dopings für zwei Jahre vom Internationalen Ski-Verband FIS ausgeschlossen war.

Bei der in einem Schweizer Dopinglabor untersuchten B-Probe einer am 6. Januar in Oberhof bei Varis genommenen Urinprobe soll gentechnisch verändertes Epo bei der 32-Jährigen nachgewiesen worden sein. Über das Strafmaß entscheidet das IBU-Exekutivkommitee. Als problematisch könnte es sich erweisen, dass die beiden Doping-Fälle von Varis in der Verantwortung unterschiedlicher Weltverbände festgestellt wurden.