Steffen gewinnt Olympia-Test in Peking

SID

Peking - Weltrekordlerin Britta Steffen ist beim Olympia-Test China Open in Peking zu ihrem ersten Sieg geschwommen und tief beeindruckt von der 17.000 Zuschauer fassenden Halle.

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"Das werden gigantische Sommerspiele", sagte die 24-Jährige der "Berliner Morgenpost". "Da lohnt es sich wirklich, sich den Hintern aufzureißen, um dabei zu sein." Im August will die Berlinerin in dem gerade eröffneten futuristischen Wasser-Würfel über 100 Meter Freistil um Gold schwimmen. Jetzt kann sie sich schon Mal mit den Gegebenheiten vertraut machen.

Den Test gewann Europameisterin Steffen in guten 54,73 Sekunden und hatte beim Anschlag 0,78 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Chinesin Yingwen Zhu (55,51). Der Steffen-Weltrekord von 53,30 Sekunden hat seit dem 2. August 2006 Bestand, damals aufgestellt bei der EM in Budapest.

Vorläufe am Abend 

Außer Britta Steffen belegten auch Paul Biedermann (Halle/Saale) nach 1:48,51 Minuten über 200 Meter Freistil und die deutsche Männer-Lagenstaffel über 4 x 100 Meter mit Helge Meeuw (Frankfurt/Main), Andreas Lösel (Erlangen), Steffen Deibler (Biberach) und Biedermann mit 3:44,40 Minuten erste Plätze.

Die 17 Starter des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) sollen in Peking vor allem Erfahrungen sammeln. Der Zeitplan der Veranstaltung in der erst am Montag eröffneten Olympia-Schwimmhalle ist der gleiche wie bei den Spielen im August. Vorläufe werden abends ausgetragen, die Finals folgen am Morgen danach.