Sachenbacher-Stehle Sechste im Sprint

SID
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© Getty

Stockholm - Mit einem überraschenden sechsten Platz hat Evi Sachenbacher-Stehle in Stockholm ihr bestes Langlauf-Sprint-Ergebnis errungen. Im Finale auf dem 1,0-Kilometer-Stadtkurs auf tiefem, schmutzigem Schnee hatte sie allerdings keine Chance.

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Den Sieg in dem in klassischer Technik ausgetragenen Sprint holte sich die Finnin Virpi Kuitunen vor der Slowenin Petra Majdic sowie Madoka Natsumi aus Japan und baute damit ihre Weltcup-Gesamtführung wieder etwas aus.

Bei den Männern holte sich Weltmeister Jens Arne Svartedal aus Norwegen den Erfolg. Er setzte sich vor seinem Teamkollegen Börre Näss und dem Schweden Emil Jönsson durch. Josef Wenzl (Zwiesel) war im Viertelfinale gescheitert.

Auch Nystad mit starker Vorstellung

"Das ist mein bestes Sprint-Ergebnis klassisch überhaupt", jubelte Sachenbacher-Stehle. "Ich war sehr stark, aber im Finale haben mich dann die Kräfte verlassen und ich wurde müde", meinte die Bayerin, die ihre stets zum Saisonende ansteigende Form erneut unter Beweis stellte.

Auch Teamkollegin Claudia Nystad war auf der eher ungeliebten Sprintstrecke von Stockholm nicht wiederzuerkennen und wurde Zehnte. "Ich bin richtig stolz, weil es auch für mich das beste Klassik-Sprint-Resultat ist", sagte sie.

"Das Mannschaftsergebnis der Mädels geht absolut in Ordnung. Stockholm liegt uns eigentlich nicht so, weil die Strecke zu kurz ist. Aber der nasse Schnee und der doch heftige Anstieg auf den letzten 150 Metern kamen uns diesmal entgegen", lobte Bundestrainer Jochen Behle, der auch mit Wenzl zufrieden war. "Er hat nach der Schulterverletzung noch Defizite im Schieben und hatte in seinem Viertelfinale mit Svartedal, Björn Lind und Tor Arne Hetland richtig starke Konkurrenz."