Hanevold moniert Dopingkontrollen bei der WM

SID

Östersund - Der norwegische Biathlet Halvard Hanevold hat nachlässige Dopingkontrollen bei den Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund kritisiert.

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Dem Osloer TV-Sender NRK berichtete der 38-Jährige, dass er nach seinem zweiten Platz beim 10-Kilometer-Sprint ohne Aufsicht die obligatorische Urinprobe abgegeben hatte. "Ich hätte ohne weiteres mit einer Schlauch Fremdurin abgeben können", meinte Hanevold.

Nach den geltenden Regeln dürfen Sportler bis zum kompletten Abschluss bei der Abgabe einer Dopingprobe nicht unbeaufsichtigt sein. Ein Sprecher des Organisationskomitees erklärte, es habe sich "wohl um einen undramatischen Fehler gehandelt", weil ein Kontrolleur "nicht ganz bis zum Ende zuschauen wollte".