FIS lässt Vorwürfe gegen Gandler fallen

SID

Oberhofen/Schweiz - Der Internationale Skiverband (FIS) hat den ehemaligen österreichischen Skilanglauf-Trainer Emil Hoch lebenslang von allen FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen.

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Der Liechtensteiner Hoch wurde nach FIS-Angaben bestraft, weil er bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin das Doping aktiv unterstützt habe. Dagegen wurde der Doping-Vorwurf gegen den österreichischen Sportdirektor für Skilanglauf und Biathlon, Markus Gandler, fallengelassen. Wie die FIS mitteilte, sei der für eine Bestrafung nötige Standard der Beweise nicht erfüllt.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte Ende April 2007 schon die österreichischen Skilangläufer Roland Diethard, Johannes Eder, Jürgen Pinter und Martin Tauber sowie die Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann wegen Dopings auf Lebenszeit ausgeschlossen.

Bei einer mit dem IOC abgestimmten Razzia der italienischen Polizei auf der Grundlage des nationalen Anti-Doping- Gesetzes am 18. Februar 2006 war in einem österreichischen Olympiaquartier umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden.