Disl wehrt sich gegen Doping-Anschuldigungen

SID

München - Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Uschi Disl hat sich vehement gegen die jüngsten anonymen Doping-Anschuldigungen zur Wehr gesetzt.

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Sie erwägt rechtliche Schritte gegen den Verfasser einer Liste, auf der auch ihr Name in Zusammenhang mit möglichem Blutdoping in Wien gebracht wird. "Ich will, dass diese Sache jetzt aus der Welt geschafft wird. Dieser Kerl muss zur Rechenschaft gezogen werden", sagte die mehrmalige Weltmeisterin der Münchner "Abendzeitung".

Uschi Disl bestritt erneut, jemals in ihrer Karriere gedopt zu haben. "Das Ganze kann nur ein richtig schlechter Scherz sein, ein Riesenschmarrn einfach", betonte die 37-Jährige. Die Anzeige anonym zu erstatten, bezeichnete sie als "Sauerei".

Absolut reine Weste 

Beim österreichischen Bundeskriminalamt war gegen sie und weitere drei ehemalige sowie sechs aktive Biathleten des Deutschen Ski-Verbands (DSV) anonym Anzeige erstattet worden.

"Wir haben nichts genommen. Ich kann versprechen, dass ich, dass wir alle beim DSV eine absolut reine Weste haben", versicherte Disl und legte auch im Namen ihrer deutschen Kollegen ein Anti-Doping-Bekenntnis ab. In ihrer 16-jährigen Karriere habe sie niemals etwas von Doping im deutschen Team mitgekriegt. Disl betonte, dass sie noch niemals in Wien gewesen sei.