Die Arrivierten müssen es richten

Von SPOX
Skispringen, Uhrmann
© Getty

München - Mit Martin Schmitt, Michael Neumayer, Georg Späth und Michael Uhrmann haben vier von sechs gestarteten DSV-Adlern die Qualifikation in Bischofshofen überstanden.

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Gregor Schlierenzauer untermauerte seine Ambitionen auf den Tourneesieg mit einem gewaltigen Satz auf 145 Meter. Damit überbot der 17-Jährige den bisherigen Schanzenrekord von Daiki Ito um zwei Meter. Thomas Morgenstern erreichte mit 138 Metern die zweitbeste Weite. Janne Ahonen sprang 133 Meter.

Neumayer, als Zehnter der Gesamtwertung ohnehin für das Springen (Ab 16 Uhr im SPOX-LIVE-TICKER) qualifiziert, zeigte mit 134,5 Metern im Training und 122,5 Metern in der Qualifikation wechselhafte Sprünge. Mit der Schanze in Bischofshofen kommt der 28-Jährige dennoch besser zurecht als mit dem Bakken in Innsbruck.

"Innsbruck liegt mir nicht so, und nach Bischofshofen kommt jede Menge Verwandtschaft", sagte Neumayer, der mit 37 Punkten Rückstand auf dem 5. Platz der Tournee-Wertung liegt.

Auch Bundestrainer Peter Rohwein liebäugelt bei den letzten Springen mit weiteren Top-Platzierungen: "Bischofshofen ist eine unserer Lieblingsschanzen."

Dreikampf um Tourneesieg

Uhrmann gelang mit 130 Metern ein gewaltiger Satz, der wichtig für das Selbstvertrauen des 29-Jährigen ist. Weder in Oberstdorf noch in Garmisch glückte Uhrmann der Sprung in die Top 50. Die Nachwuchshoffnungen Felix Schoft und Severin Freund schieden aus.

Auf der Paul-Außerleitner-Schanze kommt es zu einem Dreikampf um den Tourneesieg. Der österreichische Jungspund Schlierenzauer führt mit 555,1 Punkten vor seinem Landsmann Morgenstern (551,9 Punkte). Der finnische Altmeister Ahonen liegt mit 551,7 Punkten hauchdünn auf Rang drei und peilt seinen fünften Tournee-Gesamtsieg an.

Gestartet wird auf dem Bischofshofener Bakken aus organisatorischen Gründen nicht im K.o.-Modus. Wie im Weltcup qualifizieren sich im 1. Wertungsdurchgang die besten 30 für das Finale.