Vom Bauernrennen zum Millionen-Spektakel

SID

Kitzbühel - Zwischen den Kriegen wurde 1931 erstmals ein Skirennen am Hahnenkamm ausgefahren.

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Aus diesem Bauernrennen, wie es ein Sponsor in einer offiziellen Broschüre nennt, wurde im alpinen Ski-Weltcup das, was für die Tennis-Spieler Wimbledon und für die Formel-1-Fahrer Monte Carlo ist: Das Highlight des Jahres.

Rund 90.000 Zuschauer werden bei den drei Rennen im österreichischen Kitzbühel erwartet, allein an Prämien gibt es beim Millionen-Spektakel 550.000 Euro zu verdienen - Rekord.

Spektakuläre Mausefalle 

Letzter deutscher Sieger der Abfahrt war Sepp Ferstl, der 1979 seinen Erfolg von 1978 wiederholte. Im Slalom stand Armin Bittner 1989 als letzter Deutscher ganz oben auf dem Podest. Höhepunkt der 68. Auflage der Hahnenkammrennen ist die Abfahrt, bei der es in der Vergangenheit viele Stürze gegeben hat.

Besonders spektakulär ist zum Beispiel die Mausefalle, zu der die Fahrer nach 160 Metern und 8,5 Sekunden kommen. Hier weist die steilste Stelle ein Gefälle von 85 Prozent auf, der weiteste Sprung geht rund 80 Meter.

Eine atemberaubende Stelle des Rennens ist der Hausberg nach 1:38 Minuten, wo höchste Anforderungen an Athleten und Material gestellt werden. Am schnellsten werden die Fahrer im Zielschuss mit bis zu 140 Stundenkilometern.