Schwerer Sturz von Macartney in Kitzbühel

SID

Kitzbühel - Ein schwerer Sturz von Skirennfahrer Scott Macartney hat den Auftakt der Weltcup-Abfahrt auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel überschattet.

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An seinem 30. Geburtstag verlor der Amerikaner mit der Startnummer zwei bei hohem Tempo beim Zielsprung das Gleichgewicht und schlug ungebremst aus großer Höhe auf die knallhart präparierte Piste. Nach dem Aufprall verlor Macartney seinen Helm, bevor er im Zielraum liegen blieb.

Der vorübergehend bewusstlose Macartney wurde unmittelbar im Ziel rund eine Viertelstunde ärztlich behandelt und dann mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Danach wurde das Rennen fortgesetzt.

"Gehirnerschütterung ist das Mindeste" 

Macartney war mit einer Geschwindigkeit von mehr als 140 Stundenkilometern auf den Zielsprung zugerast, bei seinem etwa 60 Meter weiten Satz in Seitenlage gekommen und dann seitlich mit Becken, Rücken und schließlich dem Kopf auf die Piste geschlagen.

"Momentan ist eine genaue Diagnose nicht möglich. Er war bewusstlos und nicht ansprechbar. Aber er hat sich bewegt. Er dürfte mit dem Kopf direkt auf den beinharten Schnee gekracht sein, eine Gehirnerschütterung ist das Mindeste", sagte ein Mediziner des Österreichischen Skiverbands (ÖSV), der bei Macartneys Erstversorgung dabei war.