Der dreimalige Olympiasieger musste sich nur dem erstmals siegenden Schweden Björn Ferry und dem Russen Nikolai Kruglow geschlagen geben. Ferry hatte sich nur einen Schießfehler geleistet und das Ziel nach 32:46,4 Minuten mit 26,5 Sekunden Vorsprung erreicht.
Greis, der sich vier Schießfehler leistete, erreichte mit 28,7 Sekunden Rückstand das Ziel.
Pech beim Stehendschießen
"Damit bin ich sehr zufrieden. Läuferisch habe ich mich erneut stark gefühlt, auch wenn ich Kruglow mit dem einen Tick schnelleren Ski im Schlussspurt nicht halten konnte", sagte der Allgäuer. "Beim Stehendanschlag hatte ich ein bissel Pech. Zweimal musste ich den Schnee aus dem Diopter blasen. Das hat einige Sekunden gekostet", berichtete Greis, der im Gesamtweltcup weiter Dritter hinter Ole Einar Björndalen (Norwegen) und dem Russen Dmitri Jaroschenko ist.
Außer Greis konnte sich diesmal kein weitere DSV-Athlet unter den besten Zehn platzieren.
Gemischtes Fazit
Das Fazit von Bundestrainer Frank Ullrich fiel deshalb zweigeteilt aus: "Der Michi war heute wieder fantastisch, doch dahinter hätte ich gern noch den einen oder anderen unter den ersten Zehn gesehen."
Alexander Wolf (Oberhof) kam als Zwölfter zwei Ränge vor Michael Rösch (Altenberg) ins Ziel. Andreas Birnbacher (Schleching), Christoph Stephan (Oberhof) und Daniel Graf (Frankenhain) belegten geschlossen die Plätze 17, 18 und 19. Carsten Pump aus Altenberg wurde 23.