Riesch peilt Super-G-Weltcup an

SID

München - Nach dem mäßigen Weltcup-Wochenende in Ofterschwang will sich Maria Riesch in St. Moritz wieder in der Erfolgsspur zurückmelden und einen weiteren Schritt zur ersten kleinen Kristallkugel ihrer Karriere machen.

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"Ich führe im Super-G-Weltcup. Lieber eine kleine Kugel als keine. Das wäre schon ein großer Erfolg", sagte die 23-jährige Partenkirchenerin in München. Im Disziplin-Weltcup führt Riesch mit 238 Punkten vor Anja Pärson (Schweden/173) und Julia Mancuso (USA/170).

Im Gesamtklassement ist dagegen die Österreicherin Nicole Hosp mit 899 Punkten enteilt. Riesch liegt mit 745 Punkten auf Rang vier. "Niki Hosp ist souverän voraus, sie ist die Konstanteste", sagte Riesch und will die eigenen Ambitionen nicht zu hoch bewerten. "Es sind noch viele Rennen, in denen man was gut machen kann, aber der Gesamtweltcup läuft nebenher."

Mit Lockerheit in die letzten 15 Rennen 

In Ofterschwang schied Maria Riesch im Riesenslalom aus, im Slalom musste sie sich mit Rang acht begnügen. Dennoch sei dieser Weltcup-Winter, in dem sie fünfmal auf dem Podest stand, ein Erfolg. "Es kann nicht jedes Rennen top sein, aber ich habe mehr erreicht als ich erwartet habe", betonte die fünfmalige Weltcup-Siegerin. "Ich gehe ganz locker die letzten 15 Rennen an."

Während Riesch noch um die Disziplin-Wertung im Super-G mitfährt, will Österreichs Skistar Hermann Maier punktuell für Spitzenergebnisse sorgen - möglicherweise auch über das Saisonende hinaus. "Es ist durchaus alles möglich. Es macht mir nach wie vor großen Spaß", sagte Maier bei der Pressekonferenz eines Ausrüsters (Head).

Dass in Garmisch-Partenkirchen in diesem Jahr nur ein Slalom gefahren wird und keine Abfahrt, stört den Herminator. "Es tut mir schon weh, ich wäre gerne Garmisch statt Chamonix gefahren. Garmisch ist eine super Strecke und eine große Herausforderung", sagte der 35- Jährige.