Huber mit Bestzeit bei Skeleton-DM

SID

Altenberg - Anja Huber steht bei den deutschen Meisterschaften im Skeleton vor der Titelverteidigung.

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Die 24-jährige Europameisterin aus Berchtesgaden fuhr in den ersten beiden von insgesamt vier Rennläufen jeweils Bestzeit und überzeugte zudem mit einem Bahnrekord in 59,03 Sekunden.

Damit verwies sie Kerstin Jürgens von der RSG Hochsauerland mit 41/100 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Auf Rang drei liegt vor der Entscheidung die Oberhoferin Marion Trott.

Huber überrascht 

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich soweit vorn dabei bin. Doch dies zeigt nur, dass ich noch einen weiteren Leistungssprung gemacht habe", sagte Huber, die nach dem ersten Lauf noch zeitgleich mit Jürgens war.

Für die ehemalige Weltmeisterin Diana Sartor ist dagegen der Traum von einer WM-Teilnahme auf ihrer Heimbahn geplatzt. Nach zwei Läufen liegt die 37-Jährige vom SSV Altenberg, die nach ihrem Comeback nach eineinhalbjähriger Babypause bereits die Qualifikation für den Weltcup verpasst hatte, mit 2,55 Sekunden Rückstand auf Huber nur auf dem achten Rang.

"Es macht immer wieder Spaß zu fahren, doch wenn man keine Wettkämpfe hat, ist es eine andere Sache, hinzu kommt der nervliche Druck. Im Training lief es viel besser", sagte Sartor, die nur bei einem Sieg bei den deutschen Titelkämpfen noch eine realistische Chance auf die WM gehabt hätte.

Haupt auf Titelkurs 

Bei den Männern liegt Sebastian Haupt (RSG Hochsauerland) zur Halbzeit klar auf Titelkurs. Zweiter ist Frank Rommel aus Zella-Mehlis vor dem Oberhofer David Lingmann.

Die beiden Titelverteidiger Florian Grassl (Königssee) und Frank Kleber (München), der trotz seines Rücktritts vom Leistungssport an den Start ging, enttäuschten mit großem Rückstand auf den Plätzen vier und acht.