Göring Dritter bei Tour de Ski

SID
Göring, Langlauf, Wintersport
© DPA

Val die Fiemme - Mit Langläufer Rene Sommerfeldt aus Oberwiesenthal ist bei der Tour de Ski im italienischen Val di Fiemme die wohl die letzte deutsche Hoffnung "geplatzt".

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Im Massenstartrennen über 20 Kilometer im klassischen Stil kam bei starkem Schneefall Franz Göring (im Bild) im Spurt auf Rang drei hinter den Norwegern Odd-Björn Hjelmeseth und Jens Arne Svartedal. Doch der in der Gesamtwertung zuvor Sechstplatzierte Sommerfeldt wurde nur 21. und büßte viele wichtige Sekunden ein.

Vor dem Schlussanstieg zum Alpe Cermis hat er als Neunter 1:09,03 Minuten Rückstand auf Platz drei. Der Tour-Erfolg scheint dem Tschechen Lukas Bauer nach einer neuerlichen Demonstration seiner Stärke mit drei Zwischensprint-Siegen nicht mehr zu nehmen.

Kompliment an die Techniker 

"Heute haben die Techniker wieder ein Meisterstück abgeliefert", jubelte Franz Göring nach seinem dritten Platz, der ihm 1204 Euro Preisgeld einbrachte. Bei schwierigen Bedingungen war die Frage nach der Ski- und Wachswahl bis unmittelbar vor dem Start völlig offen. "Der Fehlgriff von Nove Mesto ist vergessen. Heute haben sie gezeigt, was sie wirklich drauf haben", meinte Bundestrainer Jochen Behle.

Während sich Göring, der Fünftplatzierte Axel Teichmann und Tobias Angerer als Zehnter für einen "No-Wachs"-Ski entschieden, nahm Sommerfeldt einen gewachsten. "Das ging drei Runden gut. Dann hörte es mehr oder weniger auf zu schneien und der Ski wurde zu glatt, so dass ich an den Anstiegen arge Probleme hatte", sagte Sommerfeldt.

Im Team stimmt's 

Das Team präsentierte sich wieder in starker Verfassung. "Wir wollten 'Sommi' helfen, aber es war so eine Hektik im Feld", meinte Angerer.

Vor allem Teichmann ließ sich immer wieder zurück fallen, um dem Oberwiesenthaler Schützenhilfe zu leisten. "Aber Axel musste vor allem auch an sich denken, schließlich geht es bei ihm um ganz wichtige Weltcup-Punkte", sagte Behle.