Drittes Tournee-Springen in Innsbruck abgesagt

SID
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© DPA

Innsbruck - Das dritte Springen der 56. Internationalen Vierschanzentournee in Innsbruck ist abgesagt worden.

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Starker Wind mit Böen bis zu 160 Stundenkilometern machte eine Durchführung des Wettbewerbes auf der Bergisel-Schanze unmöglich.

"Die äußeren Bedingungen haben es nicht zugelassen, auch nur einen Springer runter zu lassen. Das ist sehr bitter und ein herber Verlust, denn wir hätten hier gerne fortgesetzt, was in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen so gut angefangen hat", erklärte FIS-Renndirektor Walter Hofer.

"Verlegung ist nicht schlecht"

Das Springen soll am Samstag um 16 Uhr in Bischofshofen nachgeholt werden. Dort steht am Sonntag auch der Tournee-Abschluss auf dem Programm. "Die Verlegung ist nicht schlecht für das Skispringen, ich sehe keine negativen Auswirkungen für die Tournee", meinte Hofer.

Damit fällt erstmals seit 1956 ein Springen an einem der vier festen Austragungsorte aus. Damals war das Finale in Bischofshofen wegen Schneemangels ausgefallen und zwei Tage später in Hallein nachgeholt worden.

1979 gab es letztmals eine Verlegung, als das Neujahrsspringen dem Wetter zum Opfer fiel und am 2. Januar nachgeholt wurde. Vor dem Wettbewerb am Samstag hat die Jury für 13 Uhr einen Trainingsdurchgang angesetzt.

Danach findet ab ca. 14.30 Uhr die Qualifikation statt. Am Sonntag ist die Qualifikation für 14.45 Uhr geplant, das Finale steigt um 16.30 Uhr. Beide Springen werden nicht im K.o.-Modus ausgetragen.