Deutsche Langläuferinnen büßen Boden ein

SID
Saarinen, Langlauf
© Getty

Nove Mesto - Die deutschen Langläuferinnen haben bei der Tour de Ski einen Rückschlag hinnehmen müssen und in der Gesamtwertung Boden eingebüßt.

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Die Oberwiesenthalerin Claudia Nystad wurde im tschechischen Nove Mesto über 10 Kilometer im klassischen Stil nur 27. und fiel in der Gesamtwertung von Rang 5 auf 15 zurück.

"Ich hatte heute ein Problem mit dem Ski", sagte Nystad, die auf die Siegerin Aino Kaisa Saarinen aus Finnland 1:36,2 Minuten Rückstand hatte. Hinter Saarinen belegte deren Teamkollegin Virpi Kuitunen Platz zwei und übernahm nach der fünften Etappe die Führung in der Gesamtwertung.

Nystad klagt über schlechten Ski 

Beste Deutsche über die Klassik-Distanz war Katrin Zeller auf Platz 13. In der Gesamtwertung verbesserte sich die Oberstdorferin auf Rang 14. Evi Sachenbacher-Stehle aus Reit im Winkl belegte Platz 23. Die Bayerin ist im Gesamttableau Zwölfte.

"Ich hatte es geahnt, dass es so einen Rückschlag geben wird. Mein Ski lief heute nicht so wie erhofft. Berghoch war er super, in der Abfahrt nicht so. Ich will nun noch unter die besten Zehn der Tour", meinte Claudia Nystad, nachdem sie ihren hervorragenden fünften Platz eingebüßt hatte.

Sachenbacher-Stehel unzufrieden

Auch Evi Sachenbacher-Stehle war nach dem Klassikrennen alles andere als zufrieden. "Das war nicht das Gelbe vom Ei, ich wollte schon weiter vorn ankommen", sagte Staffel-Olympiasiegerin von 2002, die möglicherweise zu langsam angegangen war.

Manuela Henkel erklärte nach der fünften Etappe, dass sie die Heimreise antritt. Bereits vor dem 10-Kilometer-Klassikrennen hatte sich die Staffel-Olympiasiegerin von 2002 schlapp gefühlt. Den Wettbewerb beendete sie abgeschlagen auf Rang 45 von 51 Athletinnen. In der Gesamtwertung war sie deshalb auf Platz 38 abgerutscht.