Wundersamer Norwegen-Trip

SID
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© DPA

Frankfurt/Main - Ohne Martin Schmitt bestreiten die deutschen Skispringer die Generalprobe für die Internationale Vierschanzentournee. In den Weltcup zurückkehren werden Michael Uhrmann und Georg Späth.

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Der 29-jährige Schmitt ist nach seinem auskurierten Magen-Darm-Infekt nicht für den Weltcup in Engelberg nominiert worden und wird stattdessen beim Continental-Cup auf der neuen Schanze in Garmisch-Partenkirchen starten.

"Die Virus-Erkrankung hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Martin trainiert jetzt zwei Tage in Hinterzarten und soll sich dann beim Continental-Cup für die Tournee in Form bringen", sagte Bundestrainer Peter Rohwein.

Michael Uhrmann (Rastbüchl) und Georg Späth (Oberstdorf) hatten in der Vorwoche ein Trainingslager in Lillehammer absolviert. Zudem nominierte Rohwein Michael Neumayer (Berchtesgaden), Stephan Hocke (Schmiedefeld) sowie die Youngster Severin Freund (Rastbüchl) und Eric Simon (Aue) für die zwei Wettbewerbe in der Schwei  (Das erste Springen: Sa., ab 12 Uhr im SPOX-LIVE-TICKER).

"Simon und Freund haben sich durch gute Leistungen im Continental-Cup für den Weltcup angeboten", erklärte Rohwein.

"Es hat sich etwas gerührt"

Während es für Hocke gilt, den Aufwärtstrend der letzten Springen fortzusetzen, heißt es für Uhrmann und Späth, die guten Leistungen aus den Trainingseinheiten in Lillehammer im Wettkampf umzusetzen.

"Es hat sich etwas gerührt. Beide springen öfter auf einem höheren Niveau", sagte Rohwein.

Uhrmann zuversichtlich 

Vor allem Uhrmann, dem nach neunmonatiger Verletzungspause noch die Konstanz fehlt, ist zuversichtlich.

 "Das Training in Norwegen hat mir viel gebracht. Ich bin auf jeden Fall stabiler geworden. Zwar bin ich nicht euphorisch, aber es war wichtig für mich, viele Sprünge auf einer Großschanze zu machen. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg und ich will das beim letzten Weltcup vor der Tournee in Engelberg auch zeigen", erklärte der Bayer.