Schmitt gewinnt Generalprobe

SID

Garmisch-Partenkirchen - Elf Tage vor dem traditionellen Neujahrsspringen ist die neue Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen eingeweiht worden und Martin Schmitt bescherte den deutschen Skispringern ein erstes Erfolgserlebnis in diesem Winter.

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Der Ex-Weltmeister aus Furtwangen gewann das erste Springen auf der neu gebauten Schanze. Im FIS-Continentalcup siegte er mit Sprüngen auf 135,5 und 130 Meter deutlich vor den beiden Österreichern Balthasar Schneider und Stefan Thurnbichler.

"Die Sprünge laufen, ich bin ganz zufrieden", sagte Schmitt, der in der vergangenen Woche an einer Magen-Darm-Infektion laboriert hatte und sich mit einem Start im zweitklassigem Continentalcup auf die Vierschanzentournee vorbereiten wollte.

Das neue Wahrzeichen 

Mit einem Sprung des Nachwuchssportlers Felix Schoft startete zuvor der offizielle Betrieb auf der für 14 Millionen Euro errichteten Anlage, auf der künftig Weiten bis zu 150 Meter möglich sind. "Die Schanze ist ein Wahrzeichen für Garmisch-Partenkirchen", sagte Bürgermeister Thomas Schmid.

Die bayerische Marktgemeinde schultert den größten Teil der Baukosten. Jeweils 1,7 Millionen steuern Bund und Land bei, der Skiclub Partenkirchen bezahlt 1,5 Millionen Euro. Die alte Olympiaschanze aus den 50er Jahren hatte nicht mehr modernen Anforderungen genügt und wurde im April gesprengt.