Langläufer Teichmann kritisiert DSV

SID

Frankfurt/Main - Axel Teichmann hat zwei Tage vor Beginn der Tour de Ski Kritik am Deutschen Skiverband (DSV) geübt. Nach Ansicht des Weltcupspitzenreiters habe es der DSV zu verantworten, dass bei der zweiten Auflage kein Rennen in Deutschland stattfindet.

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"Ich bedauere das nicht nur, es macht mich sogar traurig, weil ich glaube, dass nicht alles unternommen worden ist, um die Rennen in Deutschland zu halten", erklärte der Langläufer aus Bad Lobenstein.

Ursprünglich sollten am 1. und 2. Januar 2008 zwei der insgesamt acht Wettbewerbe in Oberstdorf stattfinden. Wegen des traditionellen Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen hatte der DSV jedoch Schwierigkeiten bei der TV-Übertragung befürchtet und aufgrund des finanziellen Risikos keine Garantie für eine Live-Berichterstattung am 1. Januar abgegeben.

Daraufhin entzog der Internationale Skiverband FIS dem DSV die Ausrichtung beider Rennen im WM-Ort von 2005 und vergab diese nach Nove Mesto, wo am 28. und 29. Dezember bereits die beiden Auftakt-Wettbewerbe stattfinden. "Oberhof hätte die Wettkämpfe von Oberstdorf beispielsweise übernehmen können. Warum das nicht zustande kam, müssen andere beantworten", sagte Teichmann.