Hettich mit Kreuzbandriss zu Olympiasieg

SID

Ingolstadt - Georg Hettich ist 2006 mit einem Kreuzbandriss zum Olympiasieg in der Nordischen Kombination gestürmt.

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Die über zehn Jahre alte Verletzung im rechten Knie ist bei dem Schonacher jetzt erst diagnostiziert worden, nachdem er sich beim Fußballspielen im Training in Ramsau ohne gegnerische Einwirkung eine Innenbandzerrung und eine Knorpelprellung zugezogen hatte.

Die neue Verletzung sei laut Bundestrainer Hermann Weinbuch nicht schwerwiegend. Hettich muss nicht operiert werden und soll am 30. Oktober mit ins Trainingslager nach Munio/Finnland reisen.

Weltcup-Saison nicht in Gefahr  

"Wir haben zuerst gedacht, er fällt für die ganze Saison aus. Nun sieht es so aus, dass er von Beginn an dabei sein wird", sagte Weinbuch am Freitag in Ingolstadt. Es sei davon auszugehen, dass der 29-Jährige die Weltcup-Saison normal wahrnehmen könne. "Nur wenn das Knie nicht hält, werden wir über eine Operation nachdenken", erklärte Weinbuch.

Nach seinem Olympiasieg in Turin war Hettich in der vergangenen Saison in ein Leistungstief geraten. Bei der Weltmeisterschaft in Sapporo musste er im Sprint und in der Staffel zuschauen und wurde lediglich für den Einzelwettkampf zum Abschluss nominiert, wo er jedoch nur den 28. Platz belegte.