Deutschland: WM-Medaille fest im Blick

SID
Vital Heynen sieht eine Medaille als realistisch an
© getty

Eine Woche vor dem Start der WM in Polen haben die deutschen Volleyballer den Gewinn einer Medaille weiter fest im Blick und strotzen nur so vor Selbstvertrauen.

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"Mein Problem ist, dass ich keine Probleme habe", sagte Bundestrainer Vital Heynen: "Bisher läuft alles perfekt, die Spieler machen alles wie gewünscht. Dass wir eine Medaille gewinnen wollen, ist auch kein Optimismus, sondern Realismus."

Die beiden letzten Testspiele vor dem Highlight des Jahres bestreitet die Mannschaft des DVV am Dienstag und Mittwoch jeweils mit Spielen gegen World-League-Sieger USA in Dessau und Nordhausen.

"Ich wäre sehr überrascht, wenn wir zweimal verlieren. Einen Sieg sollten wir da mindestens holen", sagte Heynen am Montag in Berlin.

Zum Auftakt gegen den Titelverteidiger

Der Belgier hatte die Mannschaft vor zwei Jahren bei den Olympischen Spielen in London auf den fünften Platz geführt, das soll auch in Polen das Minimalziel sein.

Im ersten Gruppenspiel wartet dabei in Kattowitz mit Brasilien gleich der Titelverteidiger. "Das ist kein Problem für uns. Wir freuen uns über einen starken Gegner zum Start", sagte Heynen, der mit seinem Team im Erfolgsfall 13 Spiele in 20 Tagen bestreitet.

Einen Spieler muss Heynen vor dem Turnier noch aus dem Aufgebot streichen, ehe es am Donnerstag nach Kattowitz geht. "Das ist sicher nicht leicht, wird sich aber ergeben", sagte der Bundestrainer.

In der ersten Gruppenphase trifft das Team in Pool B neben Brasilien außerdem auf Vize-Weltmeister Kuba, Tunesien, Südkorea und Finnland. Die bislang einzige deutsche WM-Medaille hatte die DDR mit Gold 1970 gewonnen.

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