UFC

Nach Ausraster bei McGregor-Fight: Khabibs Vater kündigt harte Strafe an

Von SPOX
UFC-Champion Khabib Nurmagomedov neben seinem Vater Abdulmanap.
© getty

Der Vater von UFC-Champion Khabib Nurmagomedov hat im russischen Fernsehen eine harte Strafe für seinen Sohn angekündigt. Der hatte nach dem Sieg über Conor McGregor bei UFC 229 einen Fighter aus dessen Ecke attackiert - und anschließend prognostiziert, dass sein Vater ihn verprügeln werde.

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In der vierten Runde hatte Khabib in der Nacht auf Sonntag gegen McGregor gewonnen. Nur Sekunden nach dessen Aufgabe war er allerdings aus dem Octagon gesprungen und auf Bellator-Kämpfer Dillon Danis, der in McGregors Ecke gestanden hatte, losgegangen. Nun muss er sich dafür vor der Nevada State Athletic Commission verantworten: sein Siegerscheck wurde einbehalten, ihm droht womöglich auch eine Sperre.

Der 30-Jährige hatte aber schon wenige Stunden nach dem Kampf auf der offiziellen Pressekonferenz gemutmaßt, dass die Strafe seines Vaters Abdulmanap Nurmagomedov noch ungleich härter ausfallen könnte: "Ich weiß, dass mir mein Vater eine Abreibung verpassen wird, wenn ich nach Hause komme. Vegas, Nevada, es tut mir leid."

Dabei hat er seinen Vater womöglich richtig eingeschätzt. Dem russischen Fernsehsender Ren TV sagte der Patriarch der Familie: "Ich glaube, die härteste Strafe für Khabib wird von mir kommen. Ich werde ihn sehr hart bestrafen. Ich habe ihn gewarnt: Für mich ist Disziplin das Allerwichtigste."

Khabibs Vater: "Meine Strafe wird härter sein als die der UFC"

Im Octagon sei alles erlaubt, so Khabibs Vater, der seinen Sohn im Alter von neun Jahren nach dagestanischer Tradition gegen ein Bärenjunges hatte ringen lassen. "Aber außerhalb gibt es Kinder, Frauen und Zuschauer." Er sei kategorisch gegen Scharmützel außerhalb des Octagons, dort müsse man "friedlich koexistieren. Mein Team war immer bekannt für seine Disziplin. Deshalb wird meine Strafe härter als die der UFC ausfallen."

Abdulmanap sieht sich aber selbst auch in der Verantwortung - obwohl er den Kampf aufgrund von Visa-Problemen nicht vor Ort anschauen konnte: "Das ist mein Team. Ich werde meine Verantwortung nicht abstreiten, nur weil ich nicht nach Amerika gelassen wurde."