UFC

UFC kurz vor Milliarden-Deal

Von SPOX
Georges St-Pierre (Links) wird wohl wieder in den Ring steigen
© getty

Eine Investorengruppe soll mehrere Milliarden Dollar für die UFC geboten haben: Kommt es zum Verkauf? Altmeister Georges St-Pierre wird wahrscheinlich in den Käfig zurückkehren - und Miesha Tate stichelt mal wieder gegen Ronda Rousey.

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Zuffa akzeptiert 4,2-Milliarden-Dollar-Angebot: Eine Investorengruppe will die UFC kaufen - und die Muttergesellschaft Zuffa soll einverstanden sein. Die Gruppe, bestehend aus WME-IMG, Dalian Wanda Group, Kraft Group und Tencent Holdings, soll 4,2 Millarden Dollar geboten haben. Das berichtet FloCombat und beruft sich dabei auf mehrere interne Quellen.

Eine Übernahme der immer populärer werdenden UFC würde so manche strukturelle Veränderung hervorrufen. Eine der wichtigsten Personalien soll aber an Bord bleiben: Dana White.

Der amtierende UFC-Präsident soll seine Anteile, die sich angeblich auf 10 Prozent belaufen, zwar ebenfalls verkaufen, allerdings wurden ihm neue versprochen. Zudem soll er weiterhin für die Vermarktung zuständig sein.

St-Pierre kündigt Rückkehr an: Georges St-Pierre hat seine Rückkehr ins Octagon angekündigt. "Ich liebe meinen Sport und ich fühle mich nach wie vor großartig. Aber ich werde nicht jünger. Ich befinde mich an der Spitze meiner Karriere und wenn es ein neues Ziel gibt, dann erledige ich das besser jetzt", sagte St-Pierre bei MMA Hour.

Drei Jahre dauert seine Auszeit nun an, in der er unter anderem im Kino zu sehen war (The Winter Soldier). Davor hatte der Kanadier sechs Jahre lang das Weltergewicht dominiert und seinen UFC-Titel neun Mal hintereinander verteidigt. Zurzeit befindet sich sein Management mit der UFC in Verhandlungen. Sein Comeback soll bestenfalls gleich mit einem Kracher beginnen.

So ließ GSP durchblicken, dass zum Beispiel ein Titelkampf im Mittelgewicht gegen Michael Bisping eine Option wäre. Solange die Verhandlungen laufen, wollte sich der 35-Jährige aber nicht konkret äußern: "Wenn ich zurück komme, muss es etwas Großes sein. Das würde mir den Schwung und das Momentum geben, wieder in den Käfig zu steigen. Ich will nicht mit 80 Jahren da sitzen und denken: Du hättest besser das und das getan. Die Dinge, die ich nicht getan habe, bereue ich am meisten."

Tate zweifelt an Rouseys Mentalität: "Sie wirkt unheimlich mürrisch nach der Niederlage", sagte Miesha Tate in der Talkshow von Conan O´Brien auf TBS über Ex-Champion Ronda Rousey - und zweifelte an der mentalen Stärke der früheren Championesse: "Wir haben alle mal verloren. Die Frage ist, ob du danach wieder aufs Pferd steigst und stärker als zuvor zurück kommst, oder für ein Jahr aussetzt und gar nichts tust."

Rousey verlor ihren Titel im Bantangewicht im November 2015 gegen Holly Holm, die wiederum musste den Gürtel an Tate weitergeben. Es war damals die erste Niederlage für Rousey, seitdem bestritt sie keinen Kampf mehr. "Ich bin am besten Punkt meiner Karriere, sie an ihrem schlechtesten", stichelte die 29-Jährige Tate.

Vor einem dritten Fight gegen Rousey würde die Titelträgerin nicht zurückschrecken, auch wenn sie in den beiden Kämpfen zuvor unterlegen war. Im Gegensatz zu Rousey wüsste sie mit ihren Niederlagen umzugehen: "Ich wurde geschlagen, bin aber stärker zurückgekommen. Ich bezweifle, dass sie das auch schafft."

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