Mit seinem zweiten Rang im Tokio Metropolitan Gymnasium, in dem er von einem eigenen Fanclub angefeuert wurde, zog Hambüchen in der Gesamtwertung noch mit dem Briten Daniel Purvis gleich. Auf Rang drei landete Uchimuras Landsmann Ryohei Kato (89,397), Purvis wurde mit 87,398 Punkten Fünfter.
Der gesamte Wettkampf stand auf sehr hohem Niveau, "wir haben uns alle gegenseitig gepusht", sagte der Reck-Olympiazweite Hambüchen, der noch ein paar Tage zum Training in Japan bleiben wird, "am Boden und am Reck waren das meine besten Übungen."
Enttäuschung für Bui
Nicht zufrieden war dagegen die Stuttgarterin Kim Bui. Die 25-Jährige, als Nachrückerin für die verletzte Giulia Steingruber aus der Schweiz ins Teilnehmerfeld gerückt, rutschte gleich zu Beginn des Wettkampfes am Sprungtisch ab.
Nachdem es für Bui auch am Schwebebalken nicht optimal lief, landete sie beim Sieg der Italienerin Vanessa Ferrari (56,799) nur auf Rang acht (53,082).
"Ich bin sehr enttäuscht, denn eigentlich war ich sehr gut in Form", erklärte die Studentin, die das an den beiden anderen Geräten auch bewies. "Aber wahrscheinlich habe ich zu viel gewollt", sagte Bui.