Bundesliga startet ohne den Meister

SID
Timo Boll und Meister Düsseldorf haben am ersten Spieltag spielfrei
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Mit einem Rumpfprogramm weitgehend ohne Zugnummern startet die auf neun Teams geschrumpfte Tischtennis-Bundesliga eine Woche nach dem Olympia-Ende in ihre neue Saison.

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Zum Auftakt am 28. August (Sonntag) hat Titelverteidiger Borussia Düsseldorf mit seinem deutschen Star Timo Boll ebenso spielfrei wie Vizemeister 1. FC Saarbrücken. Insgesamt sind in dem am Freitagabend veröffentlichten Spielplan zur Eröffnung der Spielzeit, deren Höhepunkt im Frühjahr 2017 die Einzel-WM in Düsseldorf ist, nur drei Begegnungen vorgesehen.

Gleichzeitig gab die Liga für die Endrunde der besten Vier die Wiedereinführung des Play-off-Modus "best of three" für die Halbfinals bekannt. In den vergangenen Jahren erfolgte die Ermittlung der Endspielteilnehmer lediglich in Hin- und Rückspielen.

Zur Begründung des Modus-Wechsels teilte die Liga auf SID-Anfrage mit, dass durch die Notwendigkeit von zwei Siegen für den Finaleinzug eine faktische Entscheidung schon nach dem ersten Spiel ausgeschlossen ist und die beiden besten Vorrunden-Teams im Falle eines dritten Halbfinals durch das Heimrecht einen Bonus erhalten. Die Titelentscheidung fällt wie bisher in einem einzigen Endspiel (10./11. Juni).

In den ersten drei Begegnungen treffen Champions-League-Starter TTF Ochsenhausen und Ex-Meister TTC Grenzau, der frühere Titelträger Werder Bremen und Halbfinalist TTC Fulda-Maberzell sowie der TTC Bergneustadt und ASV Grünwttersbach aufeinander. Eine Woche später (4. September) zieht Saarbrücken gegen Post SV Mühlhausen nach. Düsseldorf und Rekordeuropameister Boll greifen erst in der zweiten Runde (11. September) in Ochsenhausen ins Ligageschehen ein.

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