DTTB-Damen verpassen WM-Medaille

SID
Sabine Winter gewann 2015 die deutsche Meisterschaft im Doppel
© getty

Die Hoffnungen der Damen bei der Mannschafts-WM in Kuala Lumpur auf eine überraschende Medaille sind im Viertelfinale geplatzt. Die Europameisterinnen verpassten nach ihrem 3:0-Zwischenrundenerfolg über Südkorea gegen den WM-Zweiten Japan im zweiten Duell mit den Asiatinnen binnen 24 Stunden eine Wiederholung ihres Vorrunden-Coups (3:2) durch ein 0:3.

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Die Mannschaft von Bundestrainerin Jie Schöpp belegt damit im WM-Endklassement wie bei den vorherigen Titelkämpfen 2014 in Tokio Platz fünf. Nachdem die Herren des DTTB eine neuerliche Podiumsplatzierung bereits in der Vorrunde verspielt hatten, kehren die deutschen Teams erstmals seit 2008 ohne eine Medaille von einer Mannschafts-WM zurück.

Allerdings können die Europaspiele-Siegerinnen, deren aus China stammenden Spitzenspielerinnen Han Ying und Shan Xiaona bei WM-Turnieren nicht spielberechtigt sind, auch ohne ihre erste WM-Medaille seit Bronze von 2010 selbstbewusst die Heimreise antreten. Zwar konnte die DTTB-Auswahl ihren Vortages-Triumph über die Japanerinnen nach Niederlagen der früheren Doppeleuropameisterin Sabine Winter, der Weltcup-Dritten Petrissa Solja und Ex-Meisterin Kristin Silbereisen nicht bestätigen. Doch hatten Solja, Winter und die frühere EM-Zweite Irene Ivancan (Istanbul) zuvor gegen den Weltranglistenfünften Südkorea erneut einen beachtlichen Sieg über ein höher eingestuftes Team gefeiert.

Für die DTTB-Herren hingegen ist das WM-Turnier trotz ihrer Vorrundenpleite noch nicht beendet. Die ersatzgeschwächten WM-Zweiten von 2014 müssen am Freitag ihr erstes Match in der Platzierungsrunde um die Ränge 13 bis 20 bestreiten.

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