Drei Doppel greifen nach Medaillen

SID
Shan Xiaona und Petrisa Solja zogen ins EM-Viertelfinale ein
© getty

Drei Kombinationen des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) greifen bei der EM in Jekaterinburg in den Doppel-Wettbewerben am Samstag nach einer Medaille.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Im Herren-Turnier schaffte das an Nummer zwei gesetzte Duo Patrick Franziska/Patrick Baum (Düsseldorf/Caen) durch zwei Siege ebenso den Sprung ins Viertelfinale wie bei den Damen Titelverteidigerin Petrissa Solja mit der EM-Zweiten Shan Xiaona (beide Berlin) sowie das Abwehr-Duo Han Ying/Irene Ivancan (Tarnobrzeg/Istanbul). In der Runde der besten 16 gescheitert sind dagegen Ricardo Walther/Ruwen Filus (Bergneustadt/Fulda).

Im Herren-Doppel waren die DTTB-Herren bei der vorherigen EM 2013 im österreichischen Schwechat leer ausgegangen. Die bislang letzte Medaille holte Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) 2012 in Herning/Dänemark durch Bronze mit dem Weißrussen Wladimir Samsonow. Einen EM-Titel im Herren-Doppel gewann der DTTB zuletzt vor fünf Jahren in Ostrau, als die früheren Vizeweltmeister Timo Boll/Christian Süß (Düsseldorf) durch ihren vierten Triumph nacheinander für den insgesamt sechsten Erfolg eines Doppels zumindest mit DTTB-Beteiligung sorgten.

Bei den Damen hatte Solja vor zwei Jahren mit Sabine Winter (Kolbermoor) den Titel gewonnen. Ihre heutige Partnerin Shan stand 2013 mit Zhenqi Barthel (Zagreb) nach dem ersten deutschen Final-Duell der EM-Geschichte im Damen-Doppel auf dem Silberpodest. Das Duo Solja/Winter wurde in der ersten Jahreshälfte aufgelöst, um Solja/Shan mit Blick auf ihren voraussichtlichen Einsatz im Mannschaftsturnier der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro Matchpraxis zu verschaffen.

Artikel und Videos zum Thema