US Open: Streit um die Miete zwischen Stadt und Veranstalter

SID
Die US Open sind das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres.
© getty

Kurz vor dem Start der US Open (täglich im Eurosport-Channel auf DAZN) ist zwischen der Stadt New York und dem veranstaltenden nationalen Tennisverband (USTA) offenbar ein Streit um die Miete der Anlage in Queens entbrannt. Dies berichtet die New York Times. Rechnungsprüfer Scott M. Stringer fordert demnach eine Neuaushandlung des seit 1993 gültigen Pachtvertrags.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Er beschuldigte die Turnierorganisatoren zudem laut des Berichts, Einnahmen in Höhe von 31 Millionen US-Dollar in den vergangenen vier Jahren verschwiegen zu haben und 311.000 Dollar säumig zu sein. Einer Prüfung der Gewinne seitens der Behörden habe sich der Veranstalter verschlossen.

"Bei Verträgen mit millionenschweren Unternehmen muss die Stadt immer zuerst an ihre Bürger denken", sagte Stringer auf einer Pressekonferenz: "Wir können es nicht zulassen, dass die Stadt zu kurz kommt."

Die USTA widerspricht jedoch entschlossen. Danny Zausner, der leitende Geschäftsführer, betonte, dass schon 40 Prozent der strittigen Summe überwiesen worden seien. Er sehe zudem keinen Anlass für eine Neuverhandlung des Pachtvertrags: "Wir sind seit 40 Jahren ein Mieter der Stadt. Und wir sind ein guter Mieter."

Der Verband bezahlt laut Angaben der New York Times 400.000 Dollar pro Jahr für die Nutzung der Fläche, hinzu kommt ein Prozent der Bruttoeinnahmen ab 20 Millionen Dollar. 2017 soll die Summe bei 349 Millionen gelegen haben. Am Montag startet die diesjährige Ausgabe des Grand-Slam-Turniers.