French Open - Regen über Paris: Zverev-Match gegen Djokovic erst am Donnerstag

SID
Alexander Zverev trifft im French-Open-Viertelfinale auf Novak Djokovic.
© getty

Anhaltender Regen hat bei den French Open in Paris den Spielplan durcheinandergebracht. Am Mittwoch mussten wegen der anhaltenden Niederschläge alle zunächst mehrfach verschobenen Matches abgesagt werden, damit auch das Viertelfinale zwischen Alexander Zverev (Hamburg) und Novak Djokovic (Serbien): Es ist nun am Donnerstag als zweite Partie auf dem Court Philippe Chatrier angesetzt.

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Angesichts der Wettervorhersage für die kommenden Tage schloss Turnierdirektor Guy Forget nicht aus, dass das Finale der Frauen (geplant für Samstag) oder auch der Männer (Sonntag) auf Montag verlegt wird. An einem Montag hatte zuletzt das Endspiel der Männer 2012 zwischen Djokovic und Rafael Nadal (Spanien) geendet. Für Donnerstag ist gutes Wetter vorhergesagt. Kritisch soll es wieder ab Freitag werden, wenn zum Regen starker Wind hinzukommen soll.

Betroffen sind von der Verschiebung zunächst auch die anderen verbleibenden Viertelfinal-Matches zwischen Vorjahresfinalist Dominic Thiem (Österreich) und Karen Chatschanow (Russland) bei den Herren sowie zwischen Simona Halep (Rumänien) und Amanda Anisimova (USA) sowie Madison Keys (USA) und Ashleigh Barty (Australien) bei den Damen. Ursprünglich hätten am Donnerstag bereits die Halbfinal-Begegnungen bei den Damen stattfinden sollen.

Das Halbfinale der Damen soll nun am Freitag gespielt werden, das Halbfinale bei den Herren zwischen Roger Federer (Schweiz) und Rafael Nadal (Spanien) wird nach Angaben von Forget vermutlich als erstes Match auf einem der Hauptplätze ausgetragen werden. Darüber hinaus ist geplant, nicht nur die Hauptplätze Philippe Chatrier und Suzanne Lenglen zu nutzen sondern weitere kleine Courts.

Noch immer kein Dach in Roland Garros

Roland Garros verfügt als letzter der vier Gastgeber der Grand Slams noch nicht über ein Dach. Erste Arbeiten dafür wurden bereits ausgeführt, im Gegensatz zu den bisherigen Ankündigungen soll es nun aber erst 2021 statt im kommenden Jahr fertig werden, wie die Organisatoren unter der Woche bestätigten.

In Wimbledon wurde soeben ein zweites Dach eingeweiht, die US Open in Flushing Meadows verfügen bereits seit dem vergangenen Jahr über zwei überdachte Courts, die Australian Open in Melbourne sogar über drei.

Roland Garros beschränkt sich im Zuge seiner bereits begonnenen Umbaumaßnahmen, die zwischen 500 und 700 Millionen Euro kosten sollen, auf ein überdachtes Stadion.

Der Hauptplatz Philippe Chatrier soll mit einer ausfahrbaren Dachkonstruktion versehen werden kann. Elf regenschirmartige Elemente sollen sich dann innerhalb von fünfzehn Minuten auf einem Metallgerüst über den Court schieben lassen.

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