Die "Aussies" hatten den Erfolg vor allem ihrer Topspielerin Ashleigh Barty zu verdanken. Die Weltranglistenneunte war gegen Weißrussland an allen drei Punkten beteiligt. Nach ihren beiden Einzelsiegen gewann Barty an der Seite von Samantha Stosur auch das entscheidende Doppel gegen Wiktoria Asarenka und Aryna Sabalenka 7:5, 3:6, 6:2.
Zuvor hatte Barty gegen Asarenka (7:6, 6:3) und Sabalenka (6:2, 6:2) gewonnen. Die frühere US-Open-Siegerin Stosur unterlag jeweils - 5:7, 7:5, 3:6 gegen Sabalenka und 1:6, 1:6 gegen Asarenka. Weißrussland hatte sich in der ersten Runde deutlich gegen das deutsche Fed-Cup-Team durchgesetzt, verpasste jedoch sein zweites Finale nach 2017.
"Es fühlt sich unwirklich an, im Endspiel zu stehen. Ich kann mich glücklich schätzen, Teil eines solch tollen Teams zu sein", sagte Barty, die schon beim Auftaktsieg gegen die USA (3:2) alle drei Punkte geholt hatte.
Frankreich gewinnt nach mehr als acht Stunden
In Rouen dauerte es am Sonntag mehr als acht Stunden, bis Frankreich den Sieg gegen Rumänien unter Dach und Fach hatte. Die Weltranglistenzweite Simona Halep, die bereits ihr Auftakteinzel am Freitag gegen Kristina Mladenovic gewonnen hatte, brachte Rumänien mit dem 6:7 (6:8), 6:3, 6:4 gegen Caroline Garcia mit 2:1 in Führung, anschließend glich Pauline Parmentier mit dem 6:3, 2:6, 6:2 gegen Irina-Camelia Begu zum 1:1 aus.
Die Entscheidung fiel im Doppel, das Garcia und Mladenovic nach 2:37 Stunden mit 5:7, 6:3, 6:4 gegen Halep und Monica Niculescu gewannen.
Fed-Cup: Finale am 9. und 10. November
Die Australierinnen hatten 1974 ihren letzten von insgesamt sieben Titeln in dem Mannschaftswettbewerb gewonnen, 1993 erreichten sie das Finale. Frankreich holte den Titel 1997 und 2003 und stand darüber hinaus 2004 und 2005 im Finale.
Das Finale findet am 9. und 10. November in Australien statt.
Titelverteidiger Tschechien und Vorjahresfinalist USA waren bereits beim Weltrunden-Auftakt der Top Acht gescheitert. Tschechien verlor in Ostrau gegen Rumänien, die USA unterlagen Australien in Asheville/North Carolina. Deutschland hatte in Braunschweig 0:4 gegen Weißrussland verloren.
