Murray und Stan souverän

SID
Andy Murray besiegte Marin Cilic 6:3 und 6:2
© getty

Nachdem am Sonntag Novak Djokovic - wenn auch hart umkämpft - und Milos Raonic ihre Auftaktpartien gemeistert haben, muss sich Stan Wawrinka seinem Kontrahenten Kei Nishikori vernichtend geschlagen geben. Die neue Nummer eins der Welt, Andy Murray, hat mit seiner Auftaktaufgabe keine Probleme.

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Gruppe John McEnroe

Kei Nishikori (JAP/5) - Stan Wawrinka (SUI/3) 6:2, 6:3

Für Stan the Man gab's zum Auftakt der Finals gegen Nishikori eine ordentliche Backpfeife, an der der Schweizer selbst nicht ganz unschuldig war. In den 67 Minuten, in denen der Japaner über Warinka hinwegfegte, leistete sich der Schweizer ein wahres Fehlerfestival - 31 Unforced Errors standen am Ende auf dem Papier.

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Die Leistung Nishikoris soll das in keinster Weise schmälern. Vor allem der Service des an Nummer fünf gesetzten Asiaten flog Wawrinka in schöner Regelmäßigkeit um die Ohren. Mickrige elf Punkte gab Nishikori bei eigenem Aufschlag ab und ließ nicht einen einzigen Breakball gegen sich zu.

"Es war gegen Stan nicht einfach, aber ich habe heute ein gutes Spiel gemacht", sagte Nishikori im Anschluss. Er revanchierte sich damit für die Halbfinal-Niederlage bei den US Open im September. In New York gewann Wawrinka damals anschließend das Endspiel gegen Novak Djokovic.

Andy Murray (GBR/1) - Marin Cilic (CRO/8) 6:3, 6:2

Der neue Weltranglistenerste Andy Murray ist mit einem souveränen Sieg ins ATP-Saisonfinale in London gestartet. In der Gruppe "John McEnroe" siegte der Brite klar gegen seinen kroatischen Kontrahenten.

"Es ist eine großartige Atmosphäre, und ich glaube, ich habe hier eines meiner besten Spiele gemacht", sagte der zweimalige Olympiasieger Murray: "Ich werde weiter hart arbeiten, um den Leuten Momente wie diese zu geben."

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Für den dreimaligen Grand-Slam-Gewinner Murray geht es in London vor allem um die Verteidigung von Rang eins der Weltrangliste. Dafür muss er mindestens so erfolgreich abschneiden wie Verfolger Djokovic, der das Turnier in den vergangenen vier Jahren für sich entschieden hatte. Der Serbe, der 122 Wochen ununterbrochen Branchenführer war, hatte vergangene Woche die Spitze an Murray verloren.

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