Kerber bärenstark - Djoker im Schongang

Von SPOX
Angelique Kerber ist im Schnelldurchgang ins Halbfinale eingezogen
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Herren - Viertelfinale (alle Matches)

Gael Monfils (FRA/10) - Lucas Pouille (FRA/24) 6:4, 6:3, 6:3

Gael Monfils hat sich im französischen Duell im Viertelfinale der US Open durchgesetzt. Pouille wirkte nach drei Fünf-Satz-Krimis inklusive dem Wahnsinns-Match gegen Rafael Nadal ausgelaugt und konnte den 30-Jährigen nicht wirklich gefährden.

Vor allem bei Monfils Aufschlagspielen sah der 21. der Weltrangliste kein Land. Insgesamt servierte der Franzose mit den Vorfahren aus Guadeloupe 13 Asse und ließ keine einzige Break-Möglichkeit zu. Die 85 Prozent, nach denen Monfils den Punkt machte wenn der erste Aufschlag im Feld landete, unterstreichen die Dominanz bei eigenem Service.

Pouille suchte immer wieder den Weg ans Netz (nur 25 von 44 Chancen genutzt). Anfangs vollierte er die Passierschläge zumeist noch sauber weg, im weiteren Verlauf des Matches stellte sich Monfils darauf ein und passierte seinen Kontrahenten ein ums andere Mal. Vor allem mit dem Lob war der bei den US Open an Position zehn gesetzte Franzose immer wieder erfolgreich.

Nach einem frühen Break in Durchgang drei war der Widerstand von Lucas Pouille endgültig gebrochen. Pouille machte über das gesamte Match hinweg zu viele Fehler (44 insgesamt) und hatte zum Schluss auch weniger Winner (26 zu 34) als sein Gegenüber in der Statistik stehen.

Novak Djokovic (SRB/1) - Jo-Wilfried Tsonga (FRA/9) 6:3, 6:2 Aufgabe

Erneut profitierte der Djoker von einer Verletzung seines Gegenüber. Zwei Sätze hielt Jo-Wilfried Tsonga durch, bevor er wegen einer Verletzung am linken Knie aufgab. Für Djokovic ein Deja-Vu, nachdem in der zweiten Runde Jiri Vesely nicht gegen den Serben antrat und eine Runde später Michail Youzhny nach nur sechs Spielen aufgab.

Doch auch bis zur Aufgabe hatte Djokovic die Partie komplett im Griff. Tsonga leistete sich Fehle en masse (36 Unforced Errors, im Gegensatz zu 12 von Djokovic) und haderte zuweilen auch mit seinem Aufschlag.

Der Serbe hatte ebenso Probleme mit seinem Service (nur 58 Prozent erste Aufschläge), konnte sich aber in den entscheidenden Situationen auf seine Nervenstärke verlassen. "Ich habe weiter die Konzentration hoch gehalten und bin im Spiel geblieben", erklärte der Schützling von Boris Becker.

Dass er bei diesem Turnier wenig Zeit auf dem Court verbracht, sieht der Djoker aber nicht als Nachteil. "Ich konnte ein wenig regenerieren nach meinen körperlichen Problemen, die ich zuletzt hatte. Ich fühle mich nun wieder nahe am Optimum", berichtete Djokovic zuversichtlich. Am Freitag wartet dann mit Gael Monfils der nächste Franzose.

Die Weltrangliste der Herren

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