Angie im Schnelldurchgang - Djoker kampflos

Von SPOX
Angelique Kerber hat in diesem Jahr in Australien ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen
© getty

Tag 5 bei den US Open verlangte den Favoriten nicht eben viel Mühe ab. Angelique Kerber entledigte sich Catherine Bellis im Schnelldurchgang, während der Djoker dieses Mal zwar antrat, aber nicht einmal einen Satz zu überstehen hatte. Carina Witthöft verabschiedete sich in einem engen Match gegen Roberta Vinci, während Rafael Nadal für das Highlight der Nacht sorgte.

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Damen - 3. Runde (alle Matches)

Roberta Vinci (ITA/7) - Carina Witthöft (GER) 6:0, 5:7, 6:3

Was anfangs wie eine deftige Klatsche aussah, entwickelte sich spät im zweiten Satz doch noch zu einem packenden Match. Obwohl Witthöft beim Stand von 2:4 im zweiten Satz ein Break kassierte kassierte, kämpfte sie sich doch nochmal zurück, wehrte zwei Matchbälle beim Stand von 3:5 ab und gewann schließlich Satz zwei.

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Im dritten begann es erneut suboptimal für Witthöft, die schnell mit Break zurücklag, sie holte sich jedoch das Re-Break zum 3:3, nur um dann bei 3:4 erneut ein Break zu kassieren. Vinci nahm der Deutschen ein letztes Mal das Service ab und stand somit nach 1:54 Stunden in der vierten Runde. Der Schlüssel zum Sieg waren die sicherlich die schwachen Werte der Deutschen im Return-Spiel - sie machte nur 38 Prozent der möglichen Zähler gegen den Aufschlag der Italienerin. Vinci hingegen kam hier auf eine Quote von immerhin 50 Prozent.

Sie sei enttäuscht, gab Witthöft nach der Partie zu Protokoll. "Am Ende hätte ich aggressiver spielen sollen, so wie am Ende des zweiten Satzes. Aber ich bin an den Top-Spielerinnen dran, es wird jedes Mal knapper. Das sollte ich mitnehmen." Damit sind mit Angie Kerber und Laura Siegemund nur noch zwei DTB-Asse im Turnier.

Angelique Kerber (GER/2) - Catherine Bellis (USA) 6:1, 6:1

Überhaupt keine Mühe hatte die letzte Deutsche im Turnier, Angie Kerber. Sie bügelte ihre amerikanische Kontrahentin förmlich hinweg und ließ nie Zweifel daran aufkommen, wer dieses Match gewinnen würde. Und dabei musste Kerber in den 55 Minuten Spielzeit nicht mal sonderlich hochwertiges Tennis bieten - ihr gelangen lediglich sechs Gewinnschläge mehr als Bellis. Zudem leistete sich die Deutsche nur drei Unforced Errors weniger als Bellis.

Den Unterschied machte hauptsächlich ihre Aufschlagstärke gepaart mit der Tatsache, dass sie bei 68 Prozent der Aufschläge ihrer Gegnerin den Punkte machte und eiskalt sechs ihrer zehn Breakbälle nutzte. "Ihre Grundschläge sind perfekt", staunte die erst 17 Jahre alte Bellis nach der Partie. "Ich hoffe, dass ich irgendwann so spielen kann wie sie." Sie seien in etwa gleich groß, hätten beide nicht den allerbesten Aufschlag auf der Damentour. "Sie ist eine gute Spielerin, um meinen Stil nach ihr auszurichten", sagte Bellis.

Nächste Gegnerin Kerbers ist nun die Nummer 14 der Setzliste, Petra Kvitova, die sich in zwei Sätzen gegen Elina Svitolina durch gesetzt hat.

Madison Keys (USA/8) - Naomi Osaka (JPN) 7:5, 4:6, 7:6

1:5 lag Keys im entscheidenden Satz bereits zurück und sah schon wie die sichere Verliererin aus: "Definitiv das beste Comeback meiner bisherigen Karriere."

Doppel - 2. Runde

Viktorija Golubic/Nicole Melichar (SWI/USA) - Tatjana Maria/Madison Brengle (GER/USA) 6:2, 6:2

Julia Görges/Karolina Pliskova (GER/CZE 8) - Louisa Chirico/Alison Riske (USA/USA) 6:1, 6:3

Sabine Lisicki/Alla Kudryavtseva (GER/RUS) - Hao-Ching Chan/Yung-Jan Chan (TPE/TPE 2) 6:2, 0:6, 6:3

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