Del Potro kritisiert Nadals Marotten

Von SPOX
Juan Martin Del Potro und Rafael Nadal standen sich in Rio gegenüber
© getty

Rafael Nadal ist neben seinen extremen Topspin-Schlägen auch für seine zahlreichen Marotten auf dem Tennisplatz bekannt. Dass diese zeitraubenden Angewohnheiten für die Gegenspieler des Spaniers nicht immer angenehm sind, berichtete nun Juan Martin Del Potro.

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Das akkurate Hinstellen der Trinkflaschen in den Pausen, das Zurechtrücken der Haare und das Ziehen an der Hose vor dem Aufschlag - jeder Tennis-Fan kennt Nadals Eigenheiten während seiner Matches.

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Diese Marotten haben dem Linkshänder nicht nur einige Verwarnungen wegen Zeitüberschreitung eingebracht - ein Spieler darf sich zwischen zwei Punkten nur 25 Sekunden Zeit lassen -, sondern sind offenbar auch für seine Gegner anstrengend.

"Nadals Ticks und Angewohnheiten machen mich nervös", sagte Del Potro laut Medien: "Er muss all diese Dinge tun, vor jedem Punkt. Wir [die Spieler; Anm. d. Red.] müssen erstmal warten, bis er alle Stellen berührt hat und erst danach spielen wir."

Auf dem Court zählt der Sieg

Und weiter: "Ich habe auch meine Angewohnheiten, aber die sind weitaus einfacher. Er wendet viel Energie dafür auf."

Eine wirkliche Verbalattacke will Del Potro aber vermeiden. Er betont, dass alle Spieler "abseits des Platzes sehr nett zueinander" seien. Auf dem Court ginge es aber ausschließlich ums Gewinnen: "Alle kämpfen um die gleichen Ziele."

Das letzte Duell der beiden Akteure fand bei den Olympischen Spielen in Rio statt. Dort besiegte der Argentinier Nadal im Halbfinale, im Endspiel musste er sich Andy Murray geschlagen geben.

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