Finale! Angie folgt Serena

Von SPOX
Angelique Kerber ist gegen Venus Williams ins Endspiel eingezogen
© getty

Angelique Kerber ließ im Wimbledon-Halbfinale Venus Williams keine Chance und zog im Schnelldurchgang ins Endspiel ein. Dort wartet Serena Williams, die mit einer gerade einmal 48 Minuten dauernden Machtdemonstration das Finale gebucht hat.

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Damen - Halbfinale (alle Matches)

Serena Williams (USA/1) - Elena Vesnina (RUS) 6:2, 6:0

48 Minuten hat Serena Williams ihre bemitleidenswerte Gegnerin verdroschen, dann war der Einzug ins Endspiel an der Church Road perfekt. Die beeindruckenden Zahlen: Williams schlug 11 Asse und 28 Winner, gab bei eigenem Aufschlag nur 3 Punkte ab, leistete sich lediglich 7 Unforced Errors und verbuchte insgesamt 32 Zähler mehr als Vesnina (53:21).

"Ich bin sehr glücklich, wieder im Finale zu stehen. Heute war ich sehr fokussiert", sagte Williams. Dabei war ruckzuck klar, wer die Chefin auf dem Centre Court ist. Nach gerade einmal 14 Minuten führte die Nummer 1 der Welt mit 4:0. Überraschungs-Halbfinalistin Vesnina war mit dem druckvollen Spiel der US-Amerikanerin zu jeder Sekunde schlichtweg überfordert.

Immerhin brachte die Weltranglisten-50. in der Folge noch zwei Aufschlagspiele durch, ehe der erste Satz beendet war. Im zweiten Durchgang kam es für Vesnina noch schlimmer. Williams fegte wie ein Tornado über die gebürtige Ukrainerin hinweg, die nun überhaupt kein Land mehr sah.

Williams hat damit den 22. Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere vor Augen. Sollte die Titelverteidigerin am Samstag im Endspiel ihren siebten Triumph im Londoner All England Club, würde sie in der ewigen Bestenliste mit Steffi Graf gleichziehen. Margaret Smith Court aus Australien führt das Ranking mit 24 Titeln an.

Angelique Kerber (GER/4) - Venus Williams (USA/8) 6:4, 6:4

Kerber steht im Finale von Wimbledon! Überraschend deutlich und in nur zwei Sätzen beendete die Deutsche das Turnier für Venus Williams, womit es kein Schwesterduell im Finale geben wird.

"Ich habe vorgelegt, jetzt müssen die Jungs nachlegen. Ich werde es im Fernsehen schauen und die Daumen drücken", sagte Kerber nach ihrem Triumph bei Sky.

Der erste Satz war von zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, wobei Kerber sich insgesamt aber vor allem bei längeren Ballwechseln sicherer zeigte und sich einige Breaks holte. Williams hatte alleine nach dem ersten Durchgang mehr Fehler produziert als im gesamten Match gegen Shvedova.

Wer auf eine Antwort der US-Amerikanerin im zweiten Satz wartete, musste enttäuscht werden. Kerber war abgeklärter und kämpfte entschiedener um die Bälle. Am Ende entschied sie das Match nach einem langen Ballwechsel mit einer schönen Vorhand.

Damit steht Kerber nach dem Gewinn der Australian-Open im vergangenen Januar im zweiten Grand-Slam-Finale ihrer Karriere.

Herren Doppel - Halbfinale (alle Matches)

Pierre-Hugues Herbert (FRA/1)/Nicolas Mahut (FRA/1) - Treat Huey (PHI/12)/Max Mirnyi (BLR/12) 6:4, 3:6, 6:7 (3:7), 6:4, 6:4

Julien Benneteau (FRA)/Edouard Roger-Vasselin (FRA) - Raven Klaasen (RSA/11)/Rajeev Ram (USA/11) 7:5, 6:4, 5:7, 7:6 (7:5)

Frauen Doppel - Viertelfinale (alle Matches)

Julia Görges (GER/8)/Karolina Pliskova (CZE/8) - Caroline Garcia (FRA/2)/Kristina Mladenovic (FRA/2) 7:6 (11:9), 6:3

Mixed Doppel - Viertelfinale (alle Matches)

Robert Farah (COL/15)/Anna-Lena Grönefeld (GER/15) - Alexander Peya (AUT/10)/Andreja Klepac (SLO/10) 6:7 (2:7), 6:3, 6:3

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