Djoker, FedEx und Serena mühelos

Von SPOX
Federer hatte keine große Mühe mit seinem Gegner
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Herren - 2. Runde (alle Matches)

Roger Federer (SUI/3) - Alexandr Dolgopolov (UKR) 6:3, 7:5, 6:1

Nächster Halt: dritte Runde! Der FedEx-Express ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, fertigte den Ukrainer in gut 90 Minuten ab - und untermauerte damit seine Titelambitionen.

Federer war über die gesamten drei Sätze der aggressivere Spieler, ließ keine einzige Breakchance zu und versuchte, die Punkte möglichst kurz zu halten. So ging er insgesamt 75 Mal ans Netz, spielte fast 40 Winner und schlug starke 25 Asse. Kraftsparen für die nächsten Runden war angesagt.

Dolgopolov tat mit 38 Unforced Errors sein Übriges und verhalf dem Schweizer so zum 299. Major-Sieg - in der dritten Runde könnte der 17-fache Grand-Slam-Champion damit einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere erreichen.

Novak Djokovic (SRB/1) - Quentin Halys (FRA) 6:1, 6:2, 7:6 (7:3)

Auch in der zweiten Runde gab sich der Titelverteidiger keine Blöße, musste sich aber im dritten Satz gehörig strecken, um nicht seinen ersten Satzverlust einzustreichen. Auch dank eines verbesserten ersten Aufschlags erarbeitete sich ein tapfer kämpfender Halys den Tie Break, hatte dort aber gegen einen kühlen Djokovic das Nachsehen.

Zuvor ging alles den erwarteten Gang. Der Serbe schlug mehr Winner bei weniger Unforced Errors und war besonders bei gelungenem erstem Aufschlag extrem effektiv. Da störte es auch nicht, dass Djokovic im ersten Satz gleich sechs Breakchancen ungenutzt ließ. Die zwei Breaks, die er holte, reichten locker zum Satzgewinn.

Sein 19-Jähriger Kontrahent steigerte sich im zweiten Satz, ehe er im dritten dann zeigte, dass er die Großen durchaus ärgern kann. Nach 1:40 Stunde nutze Djokovic dann jedoch seinen zweiten Matchball und zog letztlich ungefährdet in die dritte Runde ein.

Kei Nishikori (JPN/7) - Austin Krajicek (USA) 6:3, 7:6 (7:5), 7:3

Zweites Spiel, zweiter Dreisatzerfolg für Nishikori. Die Erinnerung an das Erstrundenaus bei den US Open versucht der Japaner anscheinend schnellstmöglich zu verdrängen und sich mit Tempo in die nächsten Runden zu spielen.

Austin Krajicek war lediglich im zweiten Satz dran, nachdem die Nummer sieben der Welt ein Break zum 5:5 zuließ, doch im Tiebreak machte er den Sack zu. Es war der einzige Wackler in der Begegnung, dennoch war es laut Nishikori "ein tolles Match gegen Austin. Wir kennen uns schon lange, daher war es nicht einfach, gegen ihn zu spielen."

Am Netz war Nishikori sicher und verwandelte 16 seiner 21 Vorstöße, dazu entschied er 64 Prozent aller Ballwechsel für sich, die mehr als fünf Schläge lang waren. Alles in allem eine überzeugende Vorstellung.

Tomas Berdych (CZE/6) - Mirza Basic (BIH) 6:4, 6:0, 6:3

Am meisten störte den Tschechen wohl die Hitze in Melbourne. "Ich bin froh, durch zu sein, denn die Bedingungen waren heute wieder hart", sagte Berdych nach seinem Sieg gegen Basic. So anstrengend die Temperaturen in der Hisene Arena auch waren, so wenig hatte Berdych Probleme mit seinem Gegner.

Die Nummer sechs der Welt überzeugte dabei vor allem beim Service. Kam der Erste, machte Berdych zu 95 Prozent den Punkt, im zweiten Satz lag die Quote gar bei überragenden 100 Prozent. Damit gab es für den Qualifikanten auch keine einzige im gesamten Match.

43 zu 20 Gewinnschlägen und insgesamt fast 40 Punkte mehr - alle Statistiken sprachen an diesem Tag für Berdych. "Drei-Satz-Siege sind immer hilfreich und wichtig", zeigte er sich wohl schon mit Blick auf die nächste Partie gegen Nick Kyrgios zufrieden.

Guillermo Garcia-Lopez (ESP/26) - Daniel Brands (GER) 4:6, 6:1, 7:6 (7:0), 6:3

Jo-Wilfried Tsonga (FRA/9) - Omar Jasika (AUS) 7:5, 6:1, 6:4

Die Weltrangliste der Herren im Überblick

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